DAX: Die Zeit wird knapp – E.ON, RWE & innogy weiter im Anlegerfokus

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Es bleiben nur noch wenige Handelstage in diesem Jahr. Und von einer Weihnachts- bzw. Jahresendrallye weiterhin nichts zu sehen. Auch am heutigen Freitag bewegte sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) kaum vom Fleck. Die Zeit wird also ziemlich knapp.

Das war heute los. Zu Beginn der Woche wurde die abwartende Haltung vieler DAX-Anleger mit den Sitzungen der Fed und der EZB erklärt. Im Vorfeld wollten sich Investoren mit Neuengagements am Aktienmarkt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Doch auch nachdem die Fed die Leitzinsen zum dritten Mal in diesem Jahr angehoben hat und Anleger Gewissheit haben, dass die EZB weiterhin eine lockere Geldpolitik fahren wird, tut sich kurstechnisch nicht viel. Vielleicht müssen wir uns für eine Fortsetzung der DAX-Rekordjagd bis zum nächsten Jahr gedulden.

Das waren die Tops & Flops. Zu den Tagesgewinnern gehörte heute, wie auch gestern, die E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999). Damit setzte das Papier seine Erholung fort, nachdem die RWE-Ökostromtochter innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) zur Wochenmitte mit einer Gewinnwarnung nicht nur RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129), sondern auch E.ON unter Druck gebracht hatte. In der Spitze legte die E.ON-Aktie heute knapp 3 Prozent an Wert zu. RWE dagegen war erneut am Ende des DAX zu finden. Die Aktie verlor in der Spitze mehr als 3 Prozent. Daneben war auch die ProSiebenSat.1-Aktie (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) auf der Verliererliste zu finden. Die Medien-Aktie unterbrach ihre jüngste Erholungsrallye und gehörte mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von knapp 2 Prozent ebenfalls zu den schwächeren DAX-Werten.

Das steht am Montag und in der kommenden Woche an. So schnell vergeht die Zeit. Am Sonntag ist bereits der 3. Advent. Doch auch in der Woche vor Weihnachten müssen sich Anleger konzentrieren. Es steht die Bekanntgabe einiger interessanter Konjunkturnachrichten auf dem Programm. Am Dienstag wird beispielsweise das neueste ifo-Geschäftsklima veröffentlicht. Am Freitag erfahren Finanzmarktteilnehmer mit einem Blick auf das neueste GfK-Konsumklima wiederum, wie es um die Stimmung der deutschen Konsumenten bestellt ist. Auch aus den USA erreichen uns in der kommenden Woche interessante Nachrichten. Dazu gehören vor allem Neuigkeiten vom Immobilienmarkt.

Gut zu wissen… Am Montag gäbe es für Beate Uhse Grund zur Freude. Schließlich war es der 18. Dezember 1962, an dem der erste Sexshop der Welt eröffnet. Dieser nannte sich damals “Institut für Ehehygiene”. Im Sortiment waren Dessous, Magazine, Bücher, Verhütungsmittel, pharmazeutische Präparate und Stimulationsartikel, noch keine Filme! Doch in diesem Jahr dürfte die Freude nicht allzu groß sein, da das Unternehmen heute einen Insolvenzantrag gestellt hat.

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