adidas schnappt sich fehlendes Nike Geschäft

Bildquelle: Pressefoto adidas

Wenn der eine schwächelt, dann muss der andere stark sein. Genau diese Überlegung steht hinter den Zugewinnen der Adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) am letzten Handelstag vor Weihnachten. Denn die Daten des US-Mitbewerbers Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) waren schwach, vor allem vor der eigenen Haustür tut sich der globale Marktführer offensichtlich schwer. Denn speziell das Nordamerika-Geschäft lag recht deutlich unter den Analystenerwartungen. Nun setzt der Markt darauf, dass genau dieses fehlende US-Geschäft bei Adidas gelandet ist.

adidas-Chart: boerse-frankfurt.de

Allerdings hatte es in den vergangenen Wochen eher Umschichtungen von Adidas- in Nike-Aktien gegeben. Dies erklärt, warum das Papier der Herzogenauracher auf Sicht von drei Monaten mehr als zwölf Prozent verloren hat, während der deutsche Gesamtmarkt (gemessen am DAX) in dieser Zeit rund vier Prozent im Plus liegt. Aus diesem Blickwinkel hat also das Adidas-Papier tatsächlich einen gewissen Nachholbedarf

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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