Was geht (noch) 2018? (Teil 8)

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Das Jahr 2017 ist Geschichte. Wir geben auf den kommenden Seiten marktEINBLICKE zu den Faktoren, die unserer Meinung nach das Anlegerjahr 2018 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten einen Ausblick zu geben. 

Weiter geht es mit einer Analyse von Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands (www.derivateverband.de)

Beinahe unerschütterlich steigen die Kurse weiter. Nach der langen Aufwärtsphase wird aber die Skepsis größer. Anleger weltweit fragen sich, wie weit es noch geht, wann die Korrektur kommt und wie heftig sie ausfallen wird.

Die Wachstumsaussichten scheinen passabel, die Kursausschläge sind bisher verhalten und die Inflation moderat. Dennoch erscheinen alle Aussagen mit Blick in die Zukunft einigermaßen unseriös; zumindest sind sie nur bedingt belastbar.

In jedem Fall aber ist der Einsatz strukturierter Wertpapiere ein wesentlicher Teil der Lösung. Denn, im Grunde ist es nicht so wichtig, ob die Kurse weiter steigen, seitwärts tendieren oder fallen. Wichtig sind die richtigen Produkte. Die Bandbreite an Anlage- und Hebelpapieren ist so groß wie nie zuvor. Mit Hilfe strukturierter Wertpapiere lassen sich alle denkbaren Marktszenarien individuell abbilden, so dass entweder etwas mehr Risiko hereingenommen wird oder eben die Bestandsrisiken abgesichert werden.

Voraussetzung ist allerdings, dass die Anleger ebenso über eine dezidierte Marktmeinung wie auch ein ausgewiesenes Produkt-Know-how verfügen. Insofern besteht die Kunst der Stunde darin, den richtigen Moment und die entsprechenden Produkte zu erwischen.

Hier geht es weiter mit Teil 9.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de

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