Was geht (noch) 2018? (Teil 5)

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Das Jahr 2017 ist Geschichte. Wir geben auf den kommenden Seiten marktEINBLICKE zu den Faktoren, die unserer Meinung nach das Anlegerjahr 2018 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten einen Ausblick zu geben. 

Weiter geht es mit einer Analyse von Dr. Franz-Josef Leven, Stellv. Geschäftsführer, Deutsches Aktieninstitut (www.dai.de)

Ob die Börse nach einer mehrjährigen Aufwärtsentwicklung auch im Jahr 2018 mit weiteren Kurssteigerungen aufwarten wird, kann aus heutiger Sicht nicht seriös beantwortet werden; dafür gibt es zu viele Unwägbarkeiten. Grundsätzlich sind die Voraussetzungen gut: die Weltwirtschaft wächst und deutsche Unternehmen erzielen durchweg gute Ergebnisse. Auch ein Ende der Niedrigzinsphase ist derzeit nicht wirklich in Sicht. Dies alles spricht für steigende Kurse – zumindest im breiten Durchschnitt.

Andererseits dürfen die Risiken nicht unberücksichtigt bleiben. Eines wurde schon genannt, nämlich die Zinsen. Sobald sich ein Zinsanstieg abzeichnet, dürfte dies die Aktienkurse belasten. Hohe Nervosität kann dann auch zu überschießenden Reaktionen führen. Aber auch andere Faktoren können die Kursentwicklung belasten, allen voran politische Entwicklungen. Angesichts der starken Einbindung deutscher Unternehmen in die globale Wirtschaft, können belastende Ereignisse überall auf der Welt zu Verwerfungen und Turbulenzen auch an deutschen Börsen führen. Es bleibt zu hoffen, dass wir 2018 davon verschont werden – und zwar nicht nur wegen der Aktienkurse.

Hier geht es weiter mit Teil 6.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de

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