Was geht (noch) 2018? (Teil 4)

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Das Jahr 2017 ist Geschichte. Wir geben auf den kommenden Seiten marktEINBLICKE zu den Faktoren, die unserer Meinung nach das Anlegerjahr 2018 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten einen Ausblick zu geben. 

Weiter geht es mit einer Analyse von Dirk Müller, „Mister DAX“ – Börsenmakler und Fondsmanager (www.cashkurs.de)

2018 ist für mich das Jahr der extremen Marktentwicklung. Derzeit sind alle Ampeln auf grün, die Geldflut der letzten Jahre scheint jetzt dynamische Traktion in der Weltwirtschaft zu erreichen. Syrien, Ukraine, Staatsschulden, Eurokrise, Nordkorea oder Chinaabkühlung treten derzeit in den Hintergrund der Aufmerksamkeit. Eine letzte große Börseneuphorie mit überschießenden Kursen ist wahrscheinlich, sollte es keine großen Störfeuer geben. Genau hier setzt Variante zwei ein. Sollte sich eine der vielen bekannten Großrisiken einstellen oder die USA wider Erwarten – vielleicht in Folge des heiß laufenden Aufschwungs die Zinsen nachhaltig anheben – erleben wir extreme Kurseinbrüche. Auf den Punkt gebracht: Wir feiern eine luxuriöse Gartenparty in einer Villa in San Francisco direkt über der Erdbebenspalte. Der Schampus fließt, die Stimmung ist kurz vor der Ekstase, aber unter uns nehmen die Spannungen täglich zu. 2018 gilt es kräftig weiter zu feiern, aber die Beine in die Hand zu nehmen, sobald die Seismographen beginnen auszuschlagen.

Hier geht es weiter mit Teil 5.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de

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