Im vergangenen Jahr erlebten Skigebiete weltweit Herausforderungen durch die globale Wirtschaftslage. Savills präsentiert in ihrem aktuellen Ski Report auffällige Veränderungen bei einzelnen Standorten. Trotz pandemiebedingter Reisebeschränkungen blieb die Nachfrage nach erstklassigen Wohnimmobilien in begehrten Skigebieten stabil.
Preise sinken leicht
Die Savills Ski Prime Price League vergleicht führende Skigebiete weltweit und ermittelt die höchsten Quadratmeterpreise für erstklassige Wohnimmobilien. Die Angebotspreise in den Top 20 Skigebieten sanken durchschnittlich um 4 Prozent, nachdem sie in der vorherigen Saison um über 20 Prozent gestiegen waren. Aktuell liegen die Preise leicht unter dem Höchststand von 2022, sind jedoch immer noch durchschnittlich 20 Prozent höher als 2021 und sogar 41 Prozent höher als vor der Pandemie.
Aspen, eingebettet in die Rocky Mountains, bleibt die begehrteste Skidestination der USA und führt die Savills Ski Prime Price League an. Trotz schwieriger Marktbedingungen stiegen die Angebotspreise für Premium-Wohnimmobilien um 2,3 Prozent auf über 36.000 Euro pro m².
Französische Destinationen klettern in der Rangliste
Val d’Isère in den französischen Alpen erklimmt den zweiten Platz mit durchschnittlichen Spitzenpreisen von 27.700 Euro pro m².
„Val d’Isère hat das größte Potenzial für Wertsteigerungen im kommenden Jahr. Der Markt ist stark unterversorgt und steht ausländischen Käufern offen. Das Skigebiet sollte man im kommenden Jahr im Auge behalten“, erklärt Jeremy Rollason, Head of Savills Ski. Courchevel 1850 in Frankreich klettert von Platz sieben auf fünf, angetrieben von einer hohen Nachfrage und einem Preisanstieg von über 15 Prozent.
Auch Courchevel 1850 in Frankreich macht einen kühnen Aufstieg von Platz sieben auf fünf, angetrieben von einer hohen Nachfrage und einem Preisanstieg von über 15 Prozent im letzten Jahr.
Cortina D’Ampezzo in den italienischen Dolomiten, Gastgeber der Olympischen Winterspiele 2026, schafft es als einziger italienischer Skiort in die Top 20 und verzeichnet einen Preisanstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Whistler Blackcomb mit größtem Sprung
Ein weiteres Highlight ist Whistler Blackcomb in British Columbia, das von Platz 37 auf Platz 18 aufsteigt. Als größtes Skigebiet Nordamerikas beeindruckt es nicht nur mit seinen weitläufigen Pisten, sondern auch mit zuverlässigem Schneefall und erstklassigen Skianlagen.