Für die Aktie von Merck KGaA (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905) kam es in den vergangenen Wochen knüppeldick. Anfang Dezember hatte der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern mit enttäuschenden Studienergebnissen beim Mittel Evobrutinib zur Behandlung von Multipler Sklerose aufgewartet.
Merck KGaA gibt nicht auf
Gleich zwei Phase-III-Studien zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von Evobrutinib hätten nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Die in der Folge erlittenen Kursverluste haben dazu geführt, dass die Merck-Aktie für das Jahr nun knapp 24 Prozent im Minus notiert.
Anleger könnten auf ein Comeback spekulieren. Zumal auch einige Analysten nicht bereit sind, das Handtuch zu werfen. Richard Vosser, Analyst bei J.P. Morgan, hat zwar das Kursziel für die Merck-Aktie von 220,00 auf 190,00 Euro gesenkt, das „Overweight“-Rating jedoch bestätigt.
Er sieht im europäischen Pharma- und Biotech-Sektor 2024 eine Reihe von Qualitätstiteln, die besser als der Markt abschneiden sollten. Bei Life-Science-Unternehmen wie Merck KGaA sieht er zudem eine Erholung.