Puma & Kering: Es passt einfach nicht

Bildquelle: Pressefoto PUMA SE / Foto: © RALF ROEDEL

So wirklich hat es wohl nie gepasst: Der französische Luxus-Konzern Kering (WKN: 851223 / ISIN: FR0000121485) und der deutsche Sportartikelhersteller Puma (WKN: 696960 / ISIN: DE0006969603). Dies haben die Franzosen nun nach rund zehn Jahren erkannt. Denn sie wollen ihrer Puma-Anteile loswerden. Nachdem Kering, früher bekannt also PPR, keinen Käufer gefunden hat, der für den 86-Prozent-Anteil einen ordentlichen Preis bezahlt hat, gibt der Luxus-Konzern nun den Großteil seiner Anteile einfach an seine Anteilseigner in Form einer Sachdividende.

Puma-Chart: boerse-frankfurt.de

Nach Bekanntwerden dieser Transaktion war es um die Puma-Aktie erst einmal geschehen, sie ging in der Vorwoche auf Tauchstation und rutschte auf das niedrigste Niveau seit März 2017 ab. Die Gründe hierfür sind klar: Die Prämie, die die Aktie als Übernahmekandidat aufgebaut hatte, wurde ausgepreist.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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