Wir geben in den kommenden Tagen in der Reihe „Ausblick 2024“ marktEINBLICKE zu den Faktoren, die das Anlegerjahr 2024 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns wieder kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten, einen Ausblick zu wagen. Ihre Einschätzungen werden wir zum Jahreswechsel an dieser Stelle veröffentlichen. Heute ist Andrea Machost an der Reihe.
Nach einem Jahr 2023, wo die bekannten Aktienindizes fast ausschließlich von einigen wenigen Megacaps getragen wurden, sind die entsprechenden Bewertungen dort vergleichsweise hoch.
Small- und Mid-Caps hingegen wurden überwiegend gemieden. Während Qualitätstitel im Gegensatz zu 2022 tendenziell wieder gesucht waren, kamen Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien massiv unter Druck.
Grund für diese Entwicklungen war unter anderem eine erhöhte Unsicherheit in einem krisengeschüttelten Umfeld sowie steigende Zinsen. Hier deutet sich jedoch eine Trendwende an:
Bei der weltweit bedeutendsten Notenbank aus den USA ist der Leitzinserhöhungszyklus sehr wahrscheinlich beendet und 2024 sind Zinssenkungen zu erwarten. Insbesondere für aktive Stockpicker sehen wir jetzt gute Chancen, sich bei Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe die Rosinen zu deutlich günstigeren Konditionen zu picken.
Dies gilt auch für vielversprechende Investmentthemen wie beispielsweise Erneuerbare Energien, Bildung, Gesundheit, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität.
Ein Beitrag von Andrea Machost
Vorstand Privatkundenvertrieb ÖKOWORLD
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