Evonik will mit Innovationen und Sparmaßnahmen an die Spitze

Bildquelle: Pressefoto Evonik

Evonik (WKN: EVNK01 / ISIN: DE000EVNK013) und Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) haben Anfang des Jahres das Gemeinschaftsprojekt Rheticus ins Leben gerufen. Dabei geht es um nichts weniger als die so genannte künstliche Photosynthese. Diese soll dem Essener Spezialchemiekonzern Evonik helfen, neue Wachstumschancen zu nutzen und ganz an die Spitze zu kommen.

Quelle: de.4.traders.com

Mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen und Bakterien soll Kohlendioxid (CO2) in Spezialchemikalien umgewandelt werden. Bis zum Jahr 2021 soll eine erste Versuchsanlage am Evonik-Standort im nordrhein-westfälischen Marl in Betrieb gehen, die Chemikalien wie Butanol oder Hexanol erzeugt – beides Ausgangsstoffe beispielsweise für Spezialkunststoffe oder Nahrungsergänzungsmittel. Letztlich geht es darum, chemische Produkte wesentlich günstiger und umweltfreundlicher als heute zu produzieren. Auch sonst ist bei Evonik in Zukunft etwas mehr Sparen angesagt.

Im Vorjahr stellte Evonik eine neue Strategie vor. Im Vertrieb und in der Verwaltung sollen die globalen Prozesse und Kostenstrukturen optimiert werden. Auf diese Weise will Evonik jährlich 200 Mio. Euro einsparen. Das große Ziel lautet schließlich, das beste Spezialchemieunternehmen der Welt zu werden. Die EBITDA-Marge wird auch dank solcher Maßnahmen letztlich bei 18 bis 20 Prozent gesehen. 2018 sollen bereits rund 50 Mio. Euro eingespart werden.

Evonik-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Evonik hat sich für die Zukunft einiges vorgenommen. Allerdings sorgte dies am Aktienmarkt zuletzt noch nicht für Begeisterung. Auch weil sich das Gesamtmarktumfeld in keiner besonders guten Verfassung präsentierte. Allerdings dürften Kursfantasien geweckt werden, wenn sich Evonik unter anderem mithilfe von Sparmaßnahmen und innovativen Produktionsprozessen tatsächlich zum besten Spezialchemieunternehmen der Welt entwickeln sollte.

Wer auf einen Anstieg der Evonik-Aktie setzt, muss sich nicht gleich Anteilsscheine des Spezialchemiekonzerns ins Depot legen. Mithilfe eines Call Optionsscheins (WKN: MF4P7W / ISIN: DE000MF4P7W6) auf die Evonik-Aktie von Morgan Stanley können Anleger ebenfalls von Kurssteigerungen des MDAX-Wertes profitieren.

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