Um 10: Noch keine Entwarnung für den DAX – Zurückhaltung bleibt angesagt

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Gestern ist der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) im Handelsverlauf erneut um 1.000 Punkte abgerutscht. Doch der Unterschied zum Montag war ganz klar, dass zwar die Bären die Kontrolle übernahmen, die Käufer aber nicht die Nerven verloren haben. Das dürfte der Strohhalm sein, an den sich die Investoren klammern, wenn es darum geht, auf welchem Niveau diese turbulente Börsenwoche zu Ende geht.

Der Senat hat den Haushaltsentwurf erfolgreich verabschiedet und wenn heute auch das Repräsentantenhaus dem zustimmt, hat US-Präsident Trump grünes Licht für die Unterzeichnung. Das wäre ein positives Signal für die Märkte.

Auch auf dem Frankfurter Börsenparket geht es jetzt darum, auf welchem Niveau sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) stabilisieren kann. Der Markt muss jetzt schnell wieder Dynamik nach oben aufbauen, um sich von den Tiefs nachhaltig lösen zu können. Solange aber die Volatilitätsindikatoren auf dem hohem Niveau bleiben wie aktuell, muss man weiterhin das Schlimmste befürchten. Das hält potenzielle Käufer bislang noch von größeren Engagements ab.

Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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