Märkte am Dienstag: DAX tendiert seitwärts

Asiens Börsen nach Zinsentscheid in China schwächer | US-Bilanzsaison geht weiter

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-amerikanischen Börsen sind heute mit Verlusten in die verkürzte Handelswoche eingestiegen. Besonders im Fokus stand erneut NVIDIA. Meldungen über den Aufbau eines Konkurrenten des KI-Darlings durch Softbank sorgten für schlechte Stimmung. Der NASDAQ Composite verlor als Ganzes zeitweise 1,3 Prozent auf 15.573 Punkte an Wert. Der Dow Jones lag mit 0,1 Prozent auf 38.584 Zähler im Minus, während der S&P 500 0,7 Prozent auf 4.972 Punkte verlor.

Der Blick nach Asien

Chinas Zentralbank hat den Leitzins für fünfjährige Kredite um 25 Basispunkte auf 3,95 Prozent gesenkt hatte und den ein- und fünfjährigen Leitzins unverändert bei 3,45 Prozent belassen.

Diese Nachricht kam an den heimischen Börsen nicht so gut an, wenngleich sich die Indizes robust präsentierten. Der CSI 300 dreht ins Plus und stieg um 0,4 Prozent, der Hang Seng-Index in Hongkong kletterte um 0,6 Prozent.

In Tokio dominierten die roten Vorzeichen. Der Nikkei verlor 0,3Prozent, während der breiter gefasste Topix-Index ebenfalls um 0,3 Prozent nachgab.

So steht´s um den DAX 

Der DAX zeigte sich am Dienstag schwächer. Zuletzt lag das Minus bei 0,14 Prozent auf 17.068,43 Punkte. An der Indexspitze präsentierten sich Heidelberg Materials, Beiersdorf und Henkel robust, während die Verlierergruppe von Siemens Energy, Fresenius und Porsche Automobil Holding angeführt wurde.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.DAX-10-Monats-Chart

Das Long-Szenario: Auf der Oberseite sollte der deutsche Leitindex nun zunächst erneut über die 17.100er-Marke steigen, um anschließend eine Aufwärtsbewegung bis zum Allzeithoch bei 17.198 möglich zu machen. Oberhalb dieses Levels bzw. nach einem Ausbruch über die 17.200er-Schwelle wäre der Weg dann, wie bei neuen historischen Höchstständen üblich, frei von weiteren Widerständen.

Das Short-Szenario: Setzt sich die schwächere Tendenz vom gestrigen Wochenstart hingegen fort, müsste weiterhin auf die obere Begrenzung der Schiebezone mit dem Top vom 6. Februar bei 17.050 geachtet werden. Fallen die Notierungen in die alte Seitwärtsphase zurück, könnte es zu einem Rücksetzer an die 17.000er-Marke kommen. Unterhalb dieser Haltelinie würde sich das Zwischenhoch vom 24. Januar bei 16.921 als mögliche Unterstützung anbieten.

Drehen die Kurse auf diesem Niveau nicht nach oben, würde die Auffangzone aus dem Tagestief vom 13. Februar bei 16.832, dem Tief vom 1. Februar bei 16.822, der 16.800er-Marke und dem GD50 (aktuell bei 16.782) in den Fokus rücken.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL89C4 15.106,68 8,61 19,86 EUR
Turbo OS UL911D 15.721,30 12,44 13,74 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH4LT9 19.046,26 8,69 19,63 EUR
Turbo OS UM05D0 18.443,87 12,51 13,65 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 20.02.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Was verdient Europa? Die EZB beantwortete diese Frage heute mit neuen Daten zum Wachstum der Tariflöhne im vierten Quartal. Die Steigerungen lagen zuletzt über dem Inflationsziel.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse