Während Branchenkonkurrent Boeing mit einem Imageschaden angesichts eines Vorfalls bei einem Alaska Air-Flug mit einem in der Luft herausgefallenen Flugzeugteil zu kämpfen hatte, ritt Airbus (WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190) auf einer Welle des Erfolgs.
Airbus bleibt auf Jahre beschäftigt
Boeing lieferte im abgelaufenen Geschäftsjahr 528 Flugzeuge an Kunden aus. Mit 735 Maschinen konnte Airbus diesen Wert deutlich übertreffen. Trotzdem ist dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt, dass der europäische Flugzeugbauer 2023 Netto-Aufträge von 2.094 Maschinen erhalten hat und der Auftragsbestand zum Ende des vergangenen Jahres bei 8.598 Verkehrsflugzeugen lag.
Dank Verbesserungen im Bereich der Lieferketten konnte Airbus die Produktion ankurbeln und auf diese Weise die Umsätze in 2023 um 11 Prozent auf 65,4 Mrd. Euro steigern.
Freuen dürften sich Anleger auch über eine Sonderdividende von 1,00 Euro je Aktie, zusätzlich zu der regulären Ausschüttung von 1,80 Euro. Zudem soll die Produktion weiter angekurbelt werden. 2024 sind rund 800 Auslieferungen angepeilt worden.