Märkte am Montag: DAX erreicht neues Rekordhoch

US-Börsen dank NVIDIA weiter in Rekordlaune | PCE-Daten im Fokus

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Märkte zeigten sich am Freitag uneinheitlich und wenig bewegt. Trotzdem stand bei S&P 500, Dow Jones und NASDAQ Composite ein Wochenplus zu Buche. Es war das 16. Mal in den vergangenen 18 Versuchen, dass auf Wochensicht Zuwächse an den wichtigsten US-Aktienindizes generiert werden konnten.

Darüber hinaus trieb NVIDIA die US-Börsen auf neue Höchststände. Nach Bekanntgabe starker Quartalsergebnisse und Aussichten wurde der KI-Darling und Spezialist für Grafikprozessoren zum drittwertvollsten Unternehmen der Welt.

Daraufhin kletterte der Dow Jones erstmals über die Marke von 39.000 Punkten. Der S&P 500 knackte die 5.100er-Marke, während der NASDAQ Composite am Donnerstag oberhalb von 16.000 Zählern schloss. Ob die Rallye jedoch weitergeht, dürfte sich unter anderem an der Geldpolitik der Fed entscheiden. Dazu werden in dieser Woche wichtige Daten veröffentlicht. Am Montag kam noch keine große Kauflaune auf. S&P 500, Dow Jones und NASDAQ Composite notierten am Montagnachmittag nur minimal in der Gewinnzone.

Der Blick nach Asien

Der japanische Nikkei 225 konnte seine Rallye zu Wochenbeginn fortsetzen und damit auf neue Rekordstände klettern. Zuletzt lag das Plus bei 0,4 Prozent auf 39.233 Punkte. Dagegen kam eine Erholungsrallye in China zum Stillstand. Der CSI 300 verlor zuletzt 0,9 Prozent.

So steht´s um den DAX

Der DAX zeigte sich am Montag wenig bewegt. Es reichte jedoch für einen kleinen Hüpfer auf ein neues Rekordhoch bei 17.460,53 Zähler. Zuletzt lag das Plus bei 0,02 Prozent auf 17.423,23 Punkte. Die Gewinnerliste wurde von Rheinmetall, Heidelberg Materials und SAP angeführt. Die größten Verluste waren bei ZalandoVonovia und RWE zu beobachten.

Aus Sicht der Helaba-Analysten sei beim DAX derzeit Vorsicht geboten. Dafür spreche die überkaufte Marktlage. Es sei aber auch festzuhalten, dass sich das technische Bild beim deutschen Leitindex verbessert habe und am Freitag eine neue Höchstmarke bei 17.443 gesetzt werden konnte.

„Der DMI steht begleitet von einem steigenden ADX auf Kauf und auch der MACD steigt oberhalb seiner Signallinie. Bedenklich ist aber der Stochastic, der den Indexrekord nicht mit einem eigenen Hoch begleitet hat. Rücksetzer sollten ins Kalkül gezogen werden. Unterstützungen fänden sich in diesem Falle an den ehemaligen Hochs bei 17.198 und 17.049 sowie an der dazwischenliegenden Gap-Grenze (17.118). Eine weitere Unterstützung liefert die 21-Tagelinie bei rund 17.020 Zählern“, heißt es weiter.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Nach dem Sprung auf neue historische Höchststände lassen sich derzeit keine Hürden im Chart einzeichnen. Zur Orientierung können jedoch weiterhin die runden Hunderter-Marken herangezogen werden. Damit richten sich die Blicke jetzt bereits auf den Bereich um 17.500 Zähler.

Short-Szenario: Auf der Unterseite ist die erste Haltestelle dagegen weiterhin am Verlaufshoch vom 16. Februar bei 17.198 zu finden. Sollte der DAX unter dieses Niveau zurücksetzen und auch an der 17.100er-Marke nicht wieder nach oben drehen, könnte die obere Begrenzung der Schiebezone bzw. das Top vom 6. Februar bei 17.050 auf den Prüfstand gestellt werden. Fallen die Blue Chips in die Seitwärts-Range zurück, müsste ein Test der 17.000er-Barriere in Betracht gezogen werden. Geht der schief, würde das Hoch vom 24. Januar bei 16.921 in den Fokus rücken. Darunter wäre auf das Tagestief vom 13. Februar (16.832) und das Tief vom 1. Februar (16.822) zu achten.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL9LZF 15.421,42 8,72 19,97 EUR
Turbo OS UL9VQQ 16.028,84 12,51 13,92 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH60U2 19.401,54 8,74 19,92 EUR
Turbo OS UM1UYZ 18.795,86 12,53 13,89 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 26.02.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

In diesen Tagen dreht sich an den Börsen Vieles um die Frage, wann die Fed die Leitzinsen senken wird. Entsprechend gilt der Anlegerfokus in dieser Woche dem neuesten PCE-Index. Die Veröffentlichung des Deflators für die privaten Konsumausgaben steht am Donnerstag an.

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Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse