Märkte am Mittwoch: DAX weiter auf Rekordkurs

Das Abwarten geht an der Wall Street weiter | Nikkei 225 gönnt sich eine Verschnaufpause

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen zeigten sich am gestrigen Dienstag nur wenig bewegt. Damit ging das Wartespiel vor der Bekanntgabe wichtiger PCE-Daten weiter. Am heutigen Mittwoch legten die US-Börsen wiederum den Rückwärtsgang ein. Der NASDAQ Composite notierte zuletzt 0,2 Prozent schwächer bei 15.997 Punkten. Der S&P 500 verlor 0,1 Prozent auf 5.075 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,2 Prozent auf 38.900 Punkte einbüßte.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Mittwochmorgen weitgehend schwächer. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,1 Prozent auf 39.208 Punkte, während die chinesischen Börsen um mehr als 1 Prozent in der Verlustzone notierten. Immobilienwerte konnten in Hongkong jedoch von einigen Lockerungen von Beschränkungen am Immobilienmarkt profitieren.

So steht´s um den DAX

Nach der gestrigen Rekordjagd und dem Sprung über die Marke von 17.500 Punkten zeigte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am heutigen Mittwoch erneut in Rekordlaune. In diesen Tagen reichen jedoch selbst kleine Kursbewegungen nach oben aus, um einen neuen Hochs zu erreichen. So stand gleich im frühen Mittwochhandel ein neues Allzeithoch bei 17.605,61 Punkten zu Buche und damit das Überqueren der Marke von 17.600 Punkten. Zuletzt lag das Plus bei 0,25 Prozent auf 17.601,22 Zähler.

Laut Einschätzung der Helaba-Analysten sei der Aufwärtstrend mit den jüngsten Rekorden bestätigt worden. Rücksetzer würden zum Einstieg genutzt, was darauf schließen lasse, dass Marktteilnehmer wenig Sorge vor einer bevorstehenden Konsolidierung oder Korrektur hätten. „Sie wollen vielmehr die Chance auf weitere Kursgewinne nicht verpassen“, heißt es weiter. Allerdings weisen sie auch auf erste Überkauftsignale hin.

Zu den Tagesgewinnern gehörten heute AirbusSiemens und Mercedes-Benz, während die Verlierergruppe allen voran aus Infineon, Vonovia und Bayer bestand.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Nach dem Ausbruch über die 17.500er-Marke ist der Weg auf der Oberseite weiterhin frei von charttechnischen Widerständen. Die runden Hunderter-Marken bei 17.600 usw. können jedoch, wie schon in den vergangenen Sitzungen, zu einer ersten Orientierung herangezogen werden.

Short-Szenario: In der Gegenrichtung hat sich die 17.500er-Schwelle dagegen jetzt erstmals bei den Unterstützungen eingereiht. Fällt der DAX unter diese Haltelinie, könnte ein Rücksetzer an das Verlaufshoch vom 16. Februar bei 17.198 folgen. Unterhalb dieses Levels müsste eine vollständige Schließung der Kurslücke vom vergangenen Donnerstag (22.) bei 17.118 einkalkuliert werden. Drehen die Kurse nach einem Gap-Close nicht wieder nach oben, sondern fallen stattdessen unter 17.100 Zähler zurück, könnte die obere Begrenzung der vormaligen Schiebezone (= das Top vom 6. Februar) bei 17.050 auf den Prüfstand gestellt werden. Der nächste Halt wäre dann an der 17.000er-Barriere zu finden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL92WS 15.512,44 8,46 20,78 EUR
Turbo OS UL930U 16.150,88 12,19 14,43 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL7WKM 19.632,69 8,57 20,52 EUR
Turbo OS UM1Z7D 19.020,21 12,18 14,43 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 28.02.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Während am Nachmittag genauere Daten zum US-BIP-Wachstum im vierten Quartal 2023 veröffentlicht wurden, steht hierzulande das neueste Economic Sentiment der EU-Kommission im Fokus. Dabei war die wirtschaftliche Einschätzung in der EU und im Euroraum leicht rückläufig, während sich die Beschäftigungserwartungen weitgehend stabil zeigten.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse