Märkte am Freitag: 17.800er-Marke fällt

Dell facht KI-Träume an | PCE-Daten sorgen für Erleichterung

Bildquelle: markteinblicke.de

Die Erleichterung über die PCE-Daten ließ die Kurse an den US-Börsen am Donnerstag steigen. Später kam noch eine KI-Euphorie dank einiger Analystenkommentare und Dell (WKN: A2N6WP / ISIN: US24703L2025) hinzu. Heute zeigen sich die wichtigsten Aktienindizes in den USA dagegen weniger stark bewegt.

Der NASDAQ Composite gewann zuletzt 0,6 Prozent auf 16.189 Punkte hinzu. Im S&P 500 lagen die Kurzuwächse bei 0,4 Prozent auf 5.117 Punkte, während der Dow Jones 0,1 Prozent an Wert auf 39.028 Zähler zulegt. Gestern wurde der Börsenmonat Februar positiv beendet. Die Treiber bleiben die KI und die Hoffnungen auf Fed-Leitzinssenkungen. Besonders gut lief es im NASDAQ Composite.

Der Technologieindex kletterte auf Monatssicht um 6,1 Prozent nach oben, während S&P 500 und Dow Jones um 5,2 bzw. 2,2 Prozent zulegen konnten. zulegte und damit seine erste viermonatige Gewinnserie seit Mai 2021 verzeichnete. Für den Dow Jones war es damit die erste vier Monate anhaltende Gewinnserie seit Mai 2021.

Der Blick nach Asien

Nach einer kleinen Verschnaufpause startete der japanische Nikkei 225 zum Ende dieser Woche wieder durch. Zum Schluss lag das Plus bei 1,9 Prozent auf 39.910 Punkte. In der kommenden Woche könnte damit erstmals überhaupt die 40.000er-Punkte-Marke fallen. Die chinesischen Märkte verbuchten dagegen lediglich moderate Kursgewinne.

So steht´s um den DAX

Gestern wurde im DAX das Hoch bei 17.742 Punkten erreicht. Heute ging es zum ersten Mal über 17.800 Punkte bis auf 17.816,52 Zähler. Damit konnte der DAX den achten Tag in Folge ein Rekordhoch markieren. Am Abend lag das Plus im wichtigsten deutschen Börsenbarometer bei +0,32 Prozent auf 17.735,07 Zähler.

Die Analysten bei der Helaba verweisen darauf, dass offensichtlich das Vertrauen in den Aufwärtstrend so groß ist, dass man an diesem partizipieren will. „Zu sorglos sollte man allerdings nicht sein, denn es gibt ein Korrekturrisiko, das sich an Überkauftsignalen von RSI und Stochastic ablesen lässt“, heißt es weiter.

Unter den Einzelwerten stand vor allem Daimler Truck im Fokus. Die Aktie schoss um 18 Prozent in die Höhe und setzte sich mit Abstand an die DAX-Spitze. Der Nutzfahrzeugweltmarktführer präsentierte Rekordergebnisse und einen robusten Ausblick. In der Spitzengruppe waren auch Vonovia und Brenntag zu finden, während die DAX-Verlierergruppe allen voran aus VW, Porsche Automobil Holding und MTU Aero Engines bestand.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Auf der Oberseite ist der Weg unverändert frei von weiteren charttechnischen Widerständen. Dabei bieten sich jetzt bereits die nächsten runden Hunderter-Marken bei 17.700 und 17.800 zur Orientierung an. In der etwas größeren Perspektive würde sogar die 18.000er-Barriere allmählich in den Fokus rücken.

Short-Szenario: Auf der Unterseite kann die erste Haltestelle weiterhin an der 17.500er-Schwelle angetragen werden, darunter könnte es zu einer raschen Abwärtsbewegung bis in den Bereich des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 kommen. Fällt der DAX unter dieses Niveau, dürfte die Kurslücke vom vergangenen Donnerstag (22.) bei 17.118 vollständig geschlossen werden. Unterhalb von 17.100 müsste dann auf die obere Begrenzung der vormaligen Schiebezone (= das Top vom 6. Februar) bei 17.050 geachtet werden. Nach einem Rückfall in die alte Seitwärts-Range könnte ein Rücksetzer an bzw. ein Test der 17.000er-Barriere nicht ausgeschlossen werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL92WS 15.515,63 8,42 20,90 EUR
Turbo OS UL930U 16.154,20 12,11 14,54 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL7WKM 19.632,91 8,64 20,37 EUR
Turbo OS UH4LT9 19.048,20 12,08 14,55 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 29.02.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Am Nachmittag stand die Bekanntgabe des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe auf dem Programm. Nach der gestrigen Erleichterung über die neuesten PCE-Daten schauten Anleger auch hier besonders auf die Inflationskomponente.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse