Frauen legen weniger in Aktien und Fonds an als Männer

Bildquelle: markteinblicke.de

Trotz Niedrigzinsen und Inflation steht für viele Frauen der langfristige Vermögensaufbau nicht an erster Stelle. Das zeigt der comdirect Spar- und Anlageindex aus dem Jahr 2017.

Laut Index der comdirect legen Frauen durchschnittlich 95 Euro im Monat zurück, Männer hingegen 125 Euro. Dabei verdienen sie im Durchschnitt knapp 2.200 Euro netto im Monat. Die befragten Männer kommen auf einen monatlichen Nettoverdienst von rund 2.730 Euro. Im Verhältnis zu ihrem Einkommen sparen Frauen damit nur marginal weniger als Männer, jedoch wählen sie häufig keine langfristigen Anlageformen, heißt es weiter.

„Ein Blick in die Portfolios von Frauen und Männern weist Unterschiede auf, die in der Zukunft entscheidend sein können“, meint Sabine Schoon, Bereichsleiterin Corporate Strategy & Consulting und Mitbegründerin der Initiative finanzheldinnen. „Frauen legen weniger in Aktien und Fonds an als Männer. Auf lange Sicht gesehen eine schlechte Entscheidung, denn in Zeiten von Niedrigzinsen und Inflation ist das Sparbuch oder das Girokonto für eine langfristige Geldanlage keine Alternative“, meint die Finanzexpertin.

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