Märkte am Freitag: DAX tritt auf der Stelle – Vonovia rutscht ab

US-Börsen leiden unter Konjunkturdaten | Adobe sorgt für Enttäuschungen

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Aktienmärkte setzen am Freitag erneut zurück. Damit droht die zweite Verlustwoche in Folge. Der NASDAQ Composite verlor zuletzt 1,0 Prozent auf 15.963 Punkte. Im Dow Jones lag das Minus bei 0,5 Prozent auf 38.701 Punkte, während der S&P 500 0,7 Prozent auf 5.113 Zähler an Wert einbüßte.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märke zeigten sich am Freitagmorgen weitgehend schwächer. Der japanische Nikkei 225 verlor 0,3 Prozent auf 38.707 Punkte. Noch deutlicher setzte der Hongkonger Hang Seng-Index zurück. Dort lag das Minus zeitweise bei 1,4 Prozent auf 16.720. Die chinesischen Festlandbörsen legten dagegen leicht zu.

So steht´s um den DAX

Der DAX folgte am Freitag den US-Börsen nicht ganz und zeigte sich zeitweise stärker, nachdem das Barometer zuvor drei Tage in Serie ein neues Rekordhoch verzeichnet hatte. Am Abend schloss der Index 17.936,65 Punkte (-0,03 Prozent).

Die Gewinnerliste wurde von Rheinmetall, Daimler Truck und Hannover Rück angeführt, während Vonovia mit einem Minus von rund 10 Prozent am Indexende landete. Der Immobilienriese hatte im Vorjahr einen milliardenschweren Verlust eingefahren. In der Verlierergruppe gesellten sich Infineon und SAP zu Vonovia.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Für eine Wiederaufnahme der Rally-Bewegung müsste der deutsche Leitindex jetzt das Top vom Dienstag bei 17.973 überbieten und per Tagesschluss über die 18.000er-Barriere ausbrechen. Gelingt der Break, hätten die Kurse im Anschluss Platz für einen Sprint an das neue Allzeithoch bei 18.039 Punkten. Oberhalb der amtierenden Bestmarke wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Hindernissen.

Das Short-Szenario: Fällt der DAX dagegen erneut zurück, müsste unverändert auf das Verlaufshoch vom vergangenen Donnerstag (7.) bei 17.879 geachtet werden. Darunter sollte das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 stützend wirken. Kommt es dort nicht zu einem Pullback, müsste mit weiteren Abgaben bis zum Vorwochentief bei 17.619 und/oder einer Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 gerechnet werden. Unterhalb von 17.500 Zählern könnte es zu einem Test des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 kommen.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL911D 15.797,43 8,43 21,26 EUR
Turbo OS UL99AH 16.464,10 12,26 14,62 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL7WA7 20.037,07 8,44 21,22 EUR
Turbo OS UH326D 19.371,68 12,28 14,58 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 15.03.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Nach den heißer als erwartet ausgefallenen Erzeugerpreisen und schwächeren Einzelhandelsumsätzen schauen Anleger in den USA heute mit Blick auf die Konjunktur auf den Empire State Produktionsindikator für den Monat März.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse