BASF hat seine Hausaufgaben gemacht

Bildquelle: Pressefoto BASF SE

Mit seiner Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte hat US-Präsident Donald Trump die Aktienmärkte ordentlich durcheinandergebracht. Auch die BASF-Aktie (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) litt in den vergangenen Tagen unter den allgemeinen Marktturbulenzen. Ihre eigenen Hausaufgaben haben die Ludwigshafener jedoch gemacht, so dass das DAX-Papier bald wieder durchstarten sollte.

BASF-Chart: boerse-frankfurt.de

Im Geschäftsjahr 2017 wurden die konzernweiten Umsatzerlöse um 12 Prozent auf 64,5 Mrd. Euro gesteigert. Das um Sonderfaktoren bereinigte EBIT kletterte sogar um 32 Prozent auf 8,3 Mrd. Euro, während der Nettogewinn auch dank positiver Auswirkungen der US-Steuerreform um 50 Prozent auf 6,1 Mrd. Euro nach oben geschraubt werden konnte. Auch deshalb sollen die BASF-Anteilseigner mit 3,10 Euro je Aktie eine 10 Cent gesteigerte Dividende erhalten.

2018 soll es zwar nicht ganz so dynamisch weitergehen, das heiß jedoch nicht, dass sich der Chemiekonzern nicht einiges vorgenommen hätte. Neben einem leichten Umsatzwachstum hat sich BASF für das laufende Geschäftsjahr auch ein leicht über dem Niveau von 2017 liegendes EBIT vor Sondereinflüssen als Ziel gesetzt. Dabei sollen die höheren Umsatzerlöse vor allem durch einen höheren Absatz erzielt werden. Der starke Euro wird dagegen als ein Belastungsfaktor gesehen.

FAZIT. Die Ankündigung von US-Strafzöllen hat die Märkte aufgerüttelt. Vergeltungsmaßnahmen vonseiten Chinas oder der EU und ein ausgewachsener Handelskrieg würden einem Unternehmen wie BASF, das vom weltweiten Handel profitiert, schaden. Daher bleibt es zu hoffen, dass sich der Streit auf den Stahlsektor und einige wenige andere Bereiche beschränkt. In diesem Fall dürfte die BASF-Aktie die positive Entwicklung der vergangenen beiden Jahre fortsetzen. Dabei kommt den Ludwigshafenern neben der starken Konjunktur auch die jüngste Erholung der Ölpreise zugute.

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Bildquelle: Pressefoto BASF SE