Märkte am Mittwoch: Ein neuer Tag, ein neuer DAX-Rekord

Japanischer Yen setzt Talfahrt gegenüber US-Dollar fort | Luft nach oben im S&P 500?

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Börsen zeigten sich am gestrigen Dienstag ein wenig schwächer. Ein Grund sind die Feiertage. Einige Händler haben bereits in den Ruhemodus geschaltet. Zur Wochenmitte konnten dagegen wieder Kursgewinne beobachtet werden.

Der NASDAQ Composite notierte zuletzt mit 0,1 Prozent im Plus bei 16.338 Zählern in der Gewinnzone. Dow Jones und S&P 500 legten um 0,7 bzw. 0,4 Prozent auf 39.547 bzw. 5.222 Punkte zu. Zudem gibt es Hoffnungen auf eine weitere Kursrallye.

Darauf verweist beispielsweise Ryan Detrick von Carson Group LLC. Wenn der S&P 500 in einem an sich schwachen Börsenmonat Februar rund 5 Prozent zugelegt habe, konnte das Barometer das Jahr im Schnitt mit einem Kurszuwachs von 13 Prozent beenden.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte präsentierten sich am Mittwochmorgen uneinheitlich. Im Fokus stand dabei der Yen. Die japanische Währung fiel auf ein 34-Jahrestief gegenüber dem US-Dollar. Dem Nikkei 225 half dies zu einem Kursplus von 0,9 Prozent auf 40.762 Punkte. Der Hongkonger Hang Seng Index verlor zuletzt 1,3 Prozent auf 16.399 Zähler.

So steht´s um den DAX

Trotz eines verhaltenen Handelsauftakts kletterte der DAX auch am Mittwoch auf neue Rekordstände. Zwischenzeitlich stieg der Leitindex auf 18.511,17 Punkte. Zuletzt lag das Plus bei 0,50 Prozent auf 18.477,09 Punkte.

Inzwischen hat der DAX seit Mitte Januar etwa 2.000 Punkte zugelegt, was einem Plus von mehr als 12 Prozent entspricht. Die Analysten bei der Helaba fragen daher, ob es Zeit für eine Korrektur ist.

„Noch sieht es nicht danach aus, denn Abgabebereitschaft ist nicht zu erkennen und Rücksetzer werden stets zum Einstieg genutzt. Zudem ist der Aufwärtsimpuls mit dem Erreichen immer neuer Höchststände weiterhin intakt“, so ihre Analyse.

Zu den DAX-Top-Performern zählten heute Bayer, Zalando und Deutsche Bank, während die Verlierergruppe allen voran aus Vonovia, Sartorius und Rheinmetall bestand.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Setzt der Index seine Rekordjagd vor den Osterfeiertagen fort, wäre der Weg auf der Oberseite frei von allen charttechnischen Hindernissen. Dabei könnten die Notierungen jetzt bereits Kurs auf die 18.500er-Schwelle nehmen.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt dagegen nun an der 18.200er-Marke mit dem Top vom 21. März bei 18.180 zu finden. Etwas tiefer sollte dann das Top vom 14. März bei 18.039 mit der 18.000er-Schwelle stützend wirken, bevor das Vorwochentief bei 17.903 mit dem Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Finden die Notierungen dort keinen Halt, könnte es zu einem Test des Zwischenhochs vom 1. März bei 17.817 kommen. Darunter wären ein Rücksetzer bis an das Tief vom 7. März bei 17.619 und die Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 möglich.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL90BC 16.211,52 8,46 21,73 EUR
Turbo OS UM0SM0 16.950,82 12,80 14,36 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH4CHH 20.549,58 8,44 21,76 EUR
Turbo OS UM31EZ 19.805,45 12,80 14,35 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 27.03.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Während in den USA heute keine nennenswerten Konjunkturdaten veröffentlicht werden, richtete sich hierzulande der Blick auf das neueste Economic Sentiment der EU-Kommission. Hier wurde eine langsame Aufhellung festgestellt.

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Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse