Die US-Börsen starteten am gestrigen Montag schwächer in die nachösterliche Handelswoche, konnten einen Großteil der Verluste bis zur Schlussglocke jedoch aufholen. Am heutigen Dienstag verbuchten die wichtigsten US-Aktienindizes wiederum deutliche Verluste.
Im NASDAQ Composite lag das Minus bei 1,2 Prozent auf 16.195 Punkte, während der S&P 500 rund 1,0 Prozent auf 5.193 Zähler verlor. Der Dow Jones setzte zeitweise um 1,2 Prozent auf 39.110 Punkte zurück. In dieser Woche steht wiederum der US-Arbeitsmarkt im Fokus.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich am Dienstagmorgen uneinheitlich. Der Hongkonger Hang Seng Index stach dabei mit einem zwischenzeitlichen Kursplus von 2,2 Prozent auf 16.909 Punkte heraus. Besonders im Fokus stand der Smartphone-Hersteller Xiaomi. Dieser nimmt nun Bestellungen für sein erstes Elektroauto auf.
So steht´s um den DAX
Trotz eher kleinerer Kursbewegungen konnte der DAX in der Vorwoche das ein oder andere Rekordhoch verbuchen. Auch am heutigen Dienstag sah es zunächst nicht nach großen Sprüngen aus.
Trotzdem stand gleich zu Beginn des heutigen Handels ein neues Rekordhoch zu Buche. Allerdings sorgte der schwache Handel in den USA dafür, dass der DAX einbrach. Nach einem Zwischenhoch bei 18.567 Punkten lag das Minus zur Schlussglocke bei 1,1 Prozent auf 18.283 Zähler.
Die Helaba-Analysten warnten bereits zuvor weiterhin vor der Gefahr einer vorübergehenden Korrektur , da sich an der überkauften Marktlage nicht viel verändert habe.
An der Indexspitze überzeugten heute vor allem Siemens Energy, BASF und Henkel. Besonders weit hinten notierten wiederum Merck KGaA, Vonovia und Sartorius.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Kann der DAX nach dem langen Osterwochenende an die Aufwärtsimpulse aus der Vorwoche anknüpfen, sollten die Kurse zunächst per Tagesschluss über die 18.500er-Marke steigen. Direkt danach müsste es über das neue Allzeithoch gehen. Oberhalb von 18.514 wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Hindernissen.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann die erste Unterstützung dagegen weiterhin bei 18.400 vorgemerkt werden. Darunter dürfte es zu einem Test der 18.200er-Marke in Kombination mit dem Top vom 21. März bei 18.180 kommen. Im Anschluss müsste auf das Top vom 14. März bei 18.039 und/oder die 18.000er-Schwelle geachtet werden, bevor das Tief vom 18. März bei 17.903 mit dem Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 in den Fokus rücken würde. Bietet auch das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 keinen Halt, müsste mit weiteren Abgaben bis zum Tief vom 7. März bei 17.619 gerechnet werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL91NC | 16.373,08 | 8,59 | 21,52 EUR |
Turbo OS | UM2Q67 | 17.055,81 | 12,55 | 14,73 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UH476V | 20.678,21 | 8,50 | 21,77 EUR |
Turbo OS | UM3X6G | 19.986,81 | 12,43 | 14,88 EUR |
Die Datenlage an und abseits der Börse
In dieser Woche konzentrieren sich Marktteilnehmer mit dem US-JOLTs-Report, den ADP-Daten und den März-Arbeitsmarktstatistiken wieder auf die Beschäftigungsentwicklung in den USA.
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