Mit Blick auf Boeing (WKN: 850471 / ISIN: US0970231058) sind sich Analysten nicht einig. Der US-Flugzeugbauer und Airbus-Konkurrent leidet seit einem Vorfall auf einem Alaska Air-Flug unter einem Imageproblem.
Fehlende Alternativen zu Boeing
Dabei ist bei einer Maschine ein Teil des Rumpfes mitten im Flug herausgeflogen. Die Aufarbeitung der Qualitätsmängel und die Restrukturierung dürften einiges an Zeit in Anspruch nehmen und ordentlich ins Geld gehen. Gleichzeitig fehlen der Airlines dieser Welt aber die Alternativen.
Bei Airbus und Boeing bleiben die Auftragsbücher auf Jahre gefüllt. Entsprechend sagt Citi-Analyst Jason Gursky, dass sich trotz der Turbulenzen bei Boeing seine Einschätzung der langfristigen Aussichten im Bereich der zivilen Luftfahrt nicht geändert habe.
Während die Nachfrage nach neuen Flugzeugen robust bleibe, gebe es nur zwei Anbieter. Außerdem glaubt der Analyst nicht, dass die jüngsten Probleme bei der Umsetzung bei Boeing von langfristiger Natur seien. Melius Research-Analyst Robert Spingarn sieht dagegen eine mehrere Jahre anhaltende Restrukturierung auf Boeing zukommen.