Trotz deutlicher Gewinnsteigerungen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 sowie der Aussicht auf weitere Fortschritte im Bereich der Erneuerbaren Energien, ist die Aktie von RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) seit Anfang 2024 mit einem Kursminus von rund 24 Prozent der größte Verlierer im deutschen Leitindex DAX.
„Growing Green“ bleibt das Motto bei RWE
Ein Grund dafür ist der Umstand, dass RWE angesichts niedrigerer Energiepreise im laufenden Geschäftsjahr 2024 teilweise kleinere Brötchen backen muss. Gleichzeitig ist die Energiewende nicht zum Nulltarif zu haben.
Zumindest sei man im Rahmen der Strategie „Growing Green“ bei den ursprünglichen Zielen, im Zehnjahreszeitraum von 2021 bis einschließlich 2030 insgesamt rund 30 Mrd. Euro netto in neue Windparks, Solaranlagen, Batteriespeicher, wasserstofffähige Gaskraftwerke und Elektrolyseure zu investieren und die Erzeugungskapazität auf 50 GW zu verdoppeln, schneller als geplant vorangekommen.
Daher wurden die Ziele im November 2023 angehoben. So sollen die grünen Erzeugungskapazitäten auf über 65 GW im Jahr 2030 ausgebaut werden.