EZB bleibt ihrer Linie treu – Linde und Deutsche Post im Aufwind

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Nach den gestrigen Kursgewinnen lieferte der DAX am heutigen Donnerstag lange Zeit eine wenig inspirierte Leistung ab. Die jüngste EZB-Sitzung stützte die Kurse etwas.

Das war heute los. Überraschende Ergebnisse brachte die Notenbanksitzung nicht zu Tage. Offenbar honorierten Anleger den Umstand, dass die EZB ihre lockere Geldpolitik fortsetzen will. Zwar blieb dieses Mal ein Hinweis darauf aus, dass die laufenden Anleihenkäufe bei Bedarf auch ausgeweitet werden könnten, aber dafür bleibt die Inflation in der Eurozone deutlich unterhalb des 2-Prozent-Ziel, so dass die Zentralbank in dieser Hinsicht weiterhin tätig bleiben muss.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX gehörte die Deutsche-Post-Aktie (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004) heute zu den Tagesgewinnern. Zeitweise legte das Papier rund 2,5 Prozent an Wert zu. Bereits gestern hatte der Post- und Logistikkonzern seinen 2017er-Geschäftsbericht vorgestellt und für positive Reaktionen gesorgt. Die Linde-Aktie (WKN: A2E4L7 / ISIN: DE000A2E4L75) legte zeitweise sogar ein Kursplus von rund 4 Prozent hin. Der vor der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair stehende Gasehersteller überzeugte ebenfalls mit seinen jüngsten Geschäftsergebnissen.

Einen ganz schwachen Tag erwischte dagegen die Merck-Aktie (WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905). Sie verlor zeitweise mehr als 5 Prozent an Wert, nachdem der Pharma- und Spezialchemiekonzern mit seinen neuesten Geschäftszahlen am Markt für Enttäuschung gesorgt hatte. Negative Währungseinflüsse hatten dafür gesorgt, dass das 2017er-EBITDA im Vorjahresvergleich zurückging. Außerdem lag der Umsatzanstieg lediglich bei 2 Prozent auf 15,3 Mrd. Euro.

Das steht morgen an. In den USA werden die Februar-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Am Mittwoch hatte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) bereits einen Beschäftigungsaufbau in der US-Wirtschaft von 235.000 Stellen gemeldet. Wir dürfen gespannt sein, wie die offiziellen Zahlen der US-Regierung ausfallen werden. Auch der Blick auf die Löhne verspricht Spannung. Der Januar-Arbeitsmarktbericht hatte an den weltweiten Aktienmärkten für Turbulenzen gesorgt. Deutlich gestiegene Löhne hatten dazu geführt, dass Anleger eine steigende Inflation und schnell anziehende Leitzinsen befürchteten.

Hierzulande dürften Anleger zudem auf die die Zahlen zur Produktion im Produzierenden Gewerbe (Januar) schauen. Unternehmensseitig sollten Investoren den Geschäftsbericht für das Jahr 2017 beim Versicherungskonzern Allianz (WKN: 840400 / ISIN: DE0008404005) und die Februar-Verkehrszahlen bei der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) im Blick haben.

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