Commerzbank verdrängt Deutsche Bank von der Spitze

Bildquelle: markteinblicke.de

Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Februar zu einem erneuten Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 4,0 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Zuwachs von 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, teilte der Branchenverband DDV mit.

Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren gab es laut DDV-Angaben einige Verschiebungen auf den ersten fünf Plätzen. In der Emittentenrangliste verdrängte die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) mit einem Marktanteil von 14,3 Prozent von der Spitze. Die Deutsche Bank als Zweitplatzierte kam auf einen Marktanteil von 13,1 Prozent gefolgt von der DZ BANK, die sich mit einem Marktanteil von 11,4 Prozent auf den dritten Platz vorschob. Die ersten drei Emittenten vereinten einen Marktanteil von 38,8 Prozent auf sich, heißt es weiter.

Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten betrug 1,8 Mrd. Euro, ein Anteil am Gesamtumsatz von 45,9 Prozent. Bei Anlageprodukten verteidigte die Deutsche Bank ihre führende Position vom Vormonat. Sie kam auf einen Marktanteil von 15,5 Prozent. Die DZ BANK belegte erneut den zweiten Rang vor der BNP Paribas. Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen im Berichtszeitraum bei 2,2 Mrd. Euro. Hebelprodukte vereinten damit einen Anteil von 54,1 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Bei den Hebelprodukten steigerte die Commerzbank erneut ihren Umsatz und belegte damit den ersten Rang. Die Deutsche Bank rückte auf den zweiten Platz vor gefolgt von Vontobel, die im Februar mit einem Anteil von 10,5 Prozent den dritten Rang einnahm, so der DDV.

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