Märkte am Montag: DAX kämpft sich zurück

US-Inflation im Fokus | Wall Street ohne klare Richtung

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach einer kleinen Verschnaufpause hatten sich die US-Aktienmärkte am Freitag zurückgemeldet. Dabei wurden überraschend starke Arbeitsmarktdaten positiv aufgenommen. Am Montag zeigten sich die wichtigsten US-Börsenbarometer dagegen uneinheitlich und wenig bewegt.

Der NASDAQ Composite notierte zuletzt 0,2 Prozent im Minus bei 16.223 Punkten. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,1 Prozent auf 5.200 Zähler, während der Dow Jones um 0,1 Prozent auf 38.952 Zähler klettern konnte. In dieser Woche geht es an den US-Börsen vor allem um die März-Inflation und damit auch die Zinssenkungsfrage.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Montagmorgen weitgehend stärker. Der japanische Nikkei 225 gewann 0,9 Prozent auf 39.347 Zähler hinzu. Ähnlich wie im Fall der USA werden auch in China in dieser Woche Inflationsdaten im Fokus stehen. Der Hongkonger Hang Seng-Index konnte in die Gewinnzone drehen und ein Plus von 0,2 Prozent hinlegen. Der Festlandindex CSI 300 verlor dagegen zeitweise 0,7 Prozent an Wert.

So steht´s um den DAX 

Der deutsche Leitindex DAX zeigte sich am Montag nach der kleinen Korrektur aus der Vorwoche leicht erholt. Das Plus lag zuletzt bei 0,7 Prozent auf 18.309 Punkte. Auch hierzulande warteten Anleger auf wichtige Inflationsdaten aus den USA.

Heute konnten an der DAX-Spitze vor allem Zalando, Rheinmetall und Mercedes-Benz überzeugen. Die Zalando-Aktie profitierte von einem positiven Analystenkommentar. Am Indexende waren allen voran Beiersdorf, Siemens Healthineers und Bayer zu finden.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Um eine direkte Gegenreaktion lancieren zu können, müsste der deutsche Leitindex im ersten Schritt (und per Tagesschluss) über das Top vom 21. März bei 18.180 und die 18.200er-Marke steigen. Gelingt der Re-Break, ließe sich eine weitere Hürde am Tagestief vom Dienstag bei 18.276 antragen, bevor es wieder um die 18.400er-Schwelle gehen würde. Für neue Long-Impulse sollte der Index allerdings über die 18.500er-Marke und das aktuelle Allzeithoch bei 18.567 Punkten ausbrechen.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann der erste charttechnische Halt jetzt am Tagestief vom Freitag bei 18.088 angetragen werden, darunter müsste bereits ein Test des Zwischenhochs vom 14. März bei 18.039 und der 18.000er-Barriere einkalkuliert werden. Unterhalb der runden Tausender-Marke könnte dann das Tief vom 18. März bei 17.903 Punkten mit dem Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 Zählern auf den Prüfstand gestellt werden, ehe mit weiteren Abgaben bis in den Bereich des Tiefs vom 7. März bei 17.619 und/oder bis zur kurzfristigen 50-Tage-Linie (aktuell bei 17.556 Punkten) gerechnet werden sollte.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL95UX 16.063,10 8,52 21,36 EUR
Turbo OS UM0R2E 16.735,85 12,45 14,61 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UM3YL2 20.311,38 8,54 21,30 EUR
Turbo OS UL7WKM 19.641,54 12,45 14,60 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 08.04.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten für den Monat März schauen Anleger in dieser Woche vor allem auf die US-Verbraucherpreise für März. Und auch hier geht es vor allem um die Frage, wann die Fed die Leitzinsen endlich senken wird. Inzwischen gilt es am Markt nicht mehr als ausgemacht, dass es tatsächlich im laufenden Jahr drei Leitzinssenkungen geben sollte.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse