Märkte am Dienstag: DAX zeigt Schwächen

Wall Street schaut auf die März-Verbraucherpreise | Gold, Rohöl & Bitcoin im Fokus

Bildquelle: markteinblicke.de

Zu Beginn der neuen Woche konnten sich Börsianer an der Wall Street auf die Sonnenfinsternis konzentrieren, da sich die Märkte selbst angesichts des Wartens auf die März-Verbraucherpreise wenig bewegt zeigten. Am Dienstag war etwas mehr Bewegung im Markt.

Dabei zeigten sich die wichtigsten Indizes uneinheitlich. Während der NASDAQ Composite zuletzt 0,3 Prozent auf 16.304 Punkte hinzugewann, notierte der Dow Jones 0,1 Prozent im Minus bei 38.839 Punkten. Der S&P 500 legte um 0,1 Prozent auf 5.205 Zähler zu. Erneut lag der Anlegerfokus auch auf Gold, Rohöl und Bitcoin.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Dienstagmorgen gemischt. Der japanische Nikkei 225 konnte ein Kursplus von 1,1 Prozent auf 39.773 Punkte verbuchen. Kurszuwächse waren auch in Hongkong zu beobachten, während der südkoreanische KOSPI leicht im Minus tendierte.

So steht´s um den DAX 

Der DAX zeigt sich nach der gestrigen Aufholbewegung am Dienstag schwächer. Das Minus lag zuletzt bei 0,9 Prozent auf 18.149 Punkte. An der Indexspitze waren Infineon, Zalando und Continental zu finden, während die größten Verluste bei Rheinmetall, Airbus und Daimler Truck zu beobachten waren.

Die Analysten bei der Helaba verweisen zwar darauf, dass sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer gestern oberhalb der 21-Tagelinie (18.125) halten konnte, gleichzeitig würden jedoch die technischen Indikatoren vor zu viel Optimismus warnen.

„Stochastic, MACD und auch ADX haben an Dynamik verloren, wobei aber der DMI noch knapp im Kaufmodus ist. Unterhalb des genannten Durchschnitts zeigen sich Unterstützungen bei 17.902 und bei 17.693. Widerstände lokalisieren wir bei 18.427, dem jüngsten Zwischenhoch, und an der Bestmarke bei 18.567“, heißt es weiter.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Oberhalb des 2023er-Tops bei 113,46 EUR kann der erste Widerstand nun am neuen Jahreshoch bei 115,25 EUR angetragen werden. Gelingt dort der Break (idealerweise per Tagesschluss) könnte sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 120er-Marke eröffnen. Darüber würde dann bei 123,75 EUR das bisherige Allzeithoch aus dem Jahr 2015 warten.

Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung bildet das Vorjahreshoch bei 113,46 EUR jetzt die erste Unterstützung. Darunter könnte das Verlaufshoch vom 31. Juli 2023 bei 111,76 EUR auf den Prüfstand gestellt werden, bevor mit weiteren Abgaben bis zum März-Hoch bei 110,96 EUR oder dem Mai-Hoch aus dem Vorjahr bei 109,84 EUR gerechnet werden müsste. Verlieren die Notierungen diesen Halt (wichtig: auch hier gilt der Schlusskurs), wäre eine Korrektur bis zum Dezember-Hoch bei 105,14 EUR möglich. Nur wenig tiefer dürfte dann die 50-Tage-Linie (aktuell bei 104,81 EUR) stützend wirken. Unterhalb des kurzfristigen Durchschnitts könnten das Januar-Hoch bei 103,04 EUR und das März-Tief bei 102,84 EUR für eine weitere charttechnische Doppelunterstützung sorgen.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UK99ZB 83,78 3,69 3,11 EUR
Turbo OS UM2E5W 94,60 5,66 2,03 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL4BKZ 145,49 3,67 3,12 EUR
Turbo OS UL16UT 134,60 5,64 2,02 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 09.04.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Heute dürfte das Warten auf die US-Verbraucherpreise für den Monat März weitergehen.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse