JPMorgan Chase: Da war mehr drin

In einem Aktionärsbrief warnte JPMorgan-Chef Jamie Dimon vor den enormen Rezessionsrisiken, die von einer langanhaltend hohen Inflation ausgehen würden.

(Bildquelle: unsplash / Precious Madubuike)

Jamie Dimons Wort hat in der Finanzwelt Gewicht. Schließlich ist er Chef von JPMorgan Chase (WKN: 850628 / ISIN: US46625H1005), der größten Bank der USA und einem der wichtigsten Finanzinstitute dieser Welt.

Jamie Dimon rüttelt die Märkte auf

In einem Aktionärsbrief warnte er vor den enormen Rezessionsrisiken, die von einer langanhaltend hohen Inflation ausgehen würden. Damit nicht genug. Jüngst musste er seine eigene Leistung rechtfertigen.

JPMorgan Chase hatte Ergebnisse zum ersten Quartal 2024 präsentiert. Höhere Umsätze sowie eine stärkere Kostendisziplin sorgten dafür, dass der Gewinn je Aktie im März-Quartal mit 4,44 US-Dollar über den Konsensschätzungen von 4,17 US-Dollar lag.

Enttäuschend fiel dagegen der Umstand aus, dass die Prognose für das Gesamtjahr mit Blick auf die Netto-Zinseinnahmen bestätigt wurde, obwohl die Renditen für Anleihen zuletzt wieder besser ausgefallen waren. Außerdem wurde die Prognose bei den Gesamtausgaben im laufenden Jahr um 1 Mrd. US-Dollar auf 91 Mrd. US-Dollar angehoben. Dagegen fiel die Entwicklung bei den Kreditrückstellungen zuletzt überraschend positiv aus.