Märkte am Freitag: 18.000er-Marke im Visier

Alphabet und Microsoft überzeugen | US-Inflationsdaten im Fokus

Bildquelle: markteinblicke.de

Der enttäuschend aufgenommene Quartalsbericht von Meta Platforms, schwächere BIP-Daten und heißere Inflationsstatistiken hatten die US-Aktienmärkte am gestrigen Donnerstag belastet. Allerdings konnten die wichtigsten Indizes ihre Verluste bis zur Schlussglocke deutlich reduzieren.

Heute sorgen wiederum Microsoft und die Google-Muttergesellschaft Alphabet für eine gute Stimmung. Der NASDAQ Composite gewann zuletzt 1,3 Prozent auf 15.816 Zähler hinzu. Im S&P 500 lag das Plus bei 0,7 Prozent auf 5.084 Punkte, während der Dow Jones Industrial Average um 0,2 Prozent auf 38.174 Punkte kletterte.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitagmorgen stärker. Im Fokus standen dabei die japanische Zentralbank und der Yen. Die Notenbank hatte den Leitzins unverändert gelassen, was für eine weitere Yen-Schwäche gegenüber dem US-Dollar sorgte. Der Nikkei 225 verzeichnete wiederum Kurszuwächse von 0,8 Prozent auf 37.934 Punkte.

So steht´s um den DAX

Positiv aufgenommene Quartalsergebnisse bei einigen Tech-Größen wie Alphabet und Microsoft sorgten dafür, dass sich der DAX am Freitag freundlich präsentieren konnte. Das Plus lag zuletzt bei 1,1 Prozent auf 18.118 Punkte.

Zu den Top-Performern gehörten Siemens Energy, Sartorius und Vonovia, während die Verliererliste allen voran aus BASF, Münchener Rück und Airbus bestand.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Um erneut nach oben durchstarten zu können, müsste der deutsche Leitindex im ersten Schritt über die 18.000er-Barriere steigen und den Re-Break anschließend mit einem Schlusskurs oberhalb des Verlaufstiefs vom 5. April bei 18.088 bestätigen. Darüber hätten die Kurse Platz bis an das Zwischenhoch vom 15. April bei 18.192 Punkten, dem mit dem Tagestief vom 2. April bei 18.276 eine weitere Hürde folgen würde. Im weiteren Verlauf wäre ein Hochlauf an das aktuelle Rekordhoch vom 2. April bei 18.567 Punkten möglich.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite haben sich die Haltestellen nach dem gestrigen Abwärtstag neu sortiert, die erste Unterstützung ist jetzt am Verlaufshoch vom vergangenen Mittwoch bei 17.908 zu finden. Etwas tiefer würde der DAX auf die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 17.844) treffen, die gestern bereits – mit Erfolg – auf den Prüfstand gestellt wurde. Verlieren die Kurse jedoch diesen Halt, könnten weitere Abgaben bis an das Tief vom vergangenen Dienstag bei 17.714 oder bis an das Vorwochentief bei 17.627 nicht mehr ausgeschlossen werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL9FKM 15.835,43 8,47 21,20 EUR
Turbo OS UL98B6 16.524,06 12,51 14,35 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL7WA7 20.046,84 8,47 21,18 EUR
Turbo OS UM31RX 19.360,27 12,51 14,33 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 26.04.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Am heutigen Freitagnachmittag schauen Anleger vor allem auf die neuesten US-PCE-Daten. Hierbei geht es einmal mehr um das Thema Inflation und die Frage, wann die Fed die Leitzinsen senken wird.

Die März-PCE-Inflation fiel vor allem bei der Gesamtrate etwas heißer als erwartet aus. Das Plus lag bei 2,7 Prozent, gegenüber Konsensschätzungen von 2,5 Prozent. Darüber hinaus findet die Berichtssaison eine Fortsetzung.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse