Deutschlands Leitindex DAX bleibt auf Kurs – das Rekordhoch ist nicht mehr allzu weit. Die Erholungsrallye lies den DAX 1,40 Prozent auf 18.430,05 Punkte steigen.
Zu den Toptiteln gehörten die Papiere von Infineon mit einem Plus von mehr als 12 Prozent – und dies trotz durchwachsener Zahlenvorlagen. Auch Zalando hausiert und gewinnt mehr als 6 Prozent hinzu. Dagegen muss sich Siemens Healthineers mit der roten Laterne zufrieden geben. Die Papier verlieren mehr als 2,8 Prozent. Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineershat hatte zuvor seine Ergebnisse für das zweite Geschäftsquartal veröffentlicht.
Wall Street leicht im Plus
Die Aktienkurse an der Wall Street steigen am Dienstag – was zum Teil auf die sinkenden Renditen von Staatsanleihen zurückzuführen war, da die Händler nach weiteren Hinweisen darauf suchten, wann die Fed mit einer Zinssenkung beginnen könnte.
Der Dow Jones gewinnt 0,2 Prozent hinzu, kann aber immerhin somit den fünften Tag in Folge ein Plus aufweisen. Der breite S&P 500 steigt zur gleichen Zeit um 0,3 Prozent, während der NASDAQ Composite 0,3 Prozent zulegte.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte präsentierten sich am heutigen Dienstag ebenfalls überwiegend fester. Japans Nikkei nahm nach einem Feiertag den Handel wieder auf und stieg um knapp 1,3 Prozent, während der breit gefasste Topix um 0,42 Prozent zulegte.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong gab dagegen seine Gewinne wieder ab und fiel um 0,85 Prozent, während der CSI 300 auf dem chinesischen Festland um 0,17 Prozent fiel.
Charttechnik: So steht´s um den DAX
Bei der UBS sieht man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite sollte der deutsche Leitindex seine Kletterpartie mit einem Sprung über das Zwischenhoch vom 15. April bei 18.192 fortsetzen. Direkt im Anschluss müsste es auch über die beiden Tops vom 24. und 29. April bei 18.226 bzw. 18.236 gehen, um Raum für einen Sprint an das Tagestief vom 2. April bei 18.276 zu schaffen. Darüber hätten die Kurse dann Platz bis an das amtierende Allzeithoch bei 18.567 Punkten.
Das Short-Szenario: Legt der DAX dagegen wieder den Rückwärtsgang ein, wäre der erste Halt jetzt erneut am Verlaufstief vom 5. April bei 18.088 zu finden, bevor die runde 18.000er-Marke ein weiteres Mal auf den Prüfstand gestellt werden könnte. Etwas tiefer sollte der GD50 (aktuell bei 17.962 Punkten) stützend wirken.
Finden die Notierungen am kurzfristigen Durchschnitt keinen Halt, müsste auf das Tagestief vom 25. April bei 17.796 Zählern geachtet werden. Darunter würde sich das Korrekturtief vom 7. März bei 17.619 als Unterstützung anbieten, ehe die mittelfristige 100-Tage-Linie (aktuell bei 17.380 Punkten) als charttechnischer Halt infrage käme.
So handeln Sie den DAX
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UL9T7G | 16.088,40 | 8,52 | 21,37 EUR |
Turbo OS | UM012E | 16.790,94 | 12,67 | 14,38 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM3YL2 | 20.317,83 | 8,67 | 21,01 EUR |
Turbo OS | UL7WKM | 19.647,77 | 12,71 | 14,32 EUR |
DAX-Entwicklung | |
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Tag | 0,96 Prozent |
5 Tage | 0,08 Prozent |
20 Tage | 0,00 Prozent |
52 Wochen | 13,93 Prozent |
im Mai | 1,36 Prozent |
in 2024 | 8,50 Prozent |
Hoch- / Tiefpunkte | |
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52-Wochenhoch | 18.567,16 |
Abstand zum 52-Wochenhoch | -2,11 Prozent |
52-Wochentief | 14.630,21 |
Abstand zum 52-Wochentief | 24,23 Prozent |
Allzeithoch | 18.567,16 |
Abstand zum Allzeithoch | -2,11 Prozent |