Commerzbank senkt BASF-Kursziel

Bildquelle: Pressefoto BASF

Nachdem sich die Analystenzunft bereits in der vergangenen Woche auf breiter Front enttäuscht über die jüngsten Quartalsergebnisse und den Ausblick für die zweite Jahreshälfte von BASF (WKN BASF11) gezeigt hatte, folgte nun die Commerzbank (WKN CBK100) mit einer Absenkung des Kursziels für den DAX-Titel.

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Die Commerzbank hat das Kursziel für die BASF-Aktie nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Geschäftsquartal von 83 auf 78 Euro gesenkt. Allerdings wurde die Einstufung auf “Buy” belassen. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr sehe beim weltgrößten Chemiekonzern mit angepeilten Gewinnen auf Vorjahresniveau ziemlich vorsichtig aus, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Studie vom Montag. Dabei sollten unter anderem weitere Kostensenkungen und steigende Margen eindeutig einen Anstieg der Ergebnisse unterstützen. Auch die Zahlen zum zweiten Quartal seien unter seinen und den Schätzungen des Marktes enttäuschend ausgefallen, heißt es weiter.

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BASF hatte im zweiten Geschäftsquartal weitaus mehr unter der Konjunkturschwäche zu leiden als dies von Analysten erwartet worden war. Zwar konnten die Umsatzerlöse zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 18,4 Mrd. Euro gesteigert werden, allerdings fiel das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) um 5 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro. Zudem rechnet man bei BASF nicht damit, dass in der zweiten Jahreshälfte eine Konjunkturerholung einsetzt. Aus diesem Grund wurden die Erwartungen für das Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP), der Industrie- und Chemieproduktion für 2013 nach unten gefahren.

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