Der Chip-Entwickler ARM (WKN: A3EUCD / ISIN: US0420682058) hatte starke Zahlen zum ersten Quartal 2024 präsentiert. Umsatz und der bereinigte Gewinn je Aktie von 928 Mio. US-Dollar bzw. 36 Cents lagen deutlich oberhalb der Konsensschätzungen von 880 Mio. US-Dollar bzw. 30 Cents.
Massenproduktion soll bald starten
Allerdings fiel die Prognose ein wenig enttäuschend aus, insbesondere, wenn man bedenkt, dass auch die Briten von dem boomenden KI-Geschäft profitieren wollen.
Dieses soll in den kommenden Jahren jedoch deutlich an Schwung gewinnen, nachdem das Unternehmen in der Vergangenheit eher am Smartphone-Markt groß geworden ist und laut eigener Darstellung in 99 Prozent der Premium-Smartphones ARM-Technologie stecken würde.
Helfen sollen beim zukünftigen Wachstum eigene KI-Chips. Nikkei Asia hatte berichtet, dass dazu eine eigene KI-Abteilung entstehen soll. Ein Prototyp ist für Frühjahr 2025 geplant, währen die Massenproduktion im Herbst 2025 starten soll. Hierzu seien ARM und SoftBank, das 90 Prozent der ARM-Anteile hält, in Gesprächen mit Fertigern wie Taiwan Semiconductor.