Am gestrigen Donnerstag kletterten die wichtigsten US-Aktienindizes im laufenden Handel auf neue Höchststände, konnten ihre Gewinne jedoch nicht bis zum Ende halten. Für den Dow Jones Industrial Average reichte es sogar erstmals zum Sprung über die Marke von 40.000 Punkten.
Heute ist dagegen wenig Bewegung drin. Der S&P 500 verlor minimal auf 5.295 Punkte, während der Dow Jones minimal auf 39.876 Zähler hinzugewann. Im NASDAQ Composite lag das Minus bei 0,1 Prozent auf 16.689 Punkte.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich am Freitagmorgen weitgehend schwächer. Der Nikkei 225 verlor 0,3 Prozent auf 38.787 Punkte. In der Region standen vor allem chinesische Konjunkturdaten im Fokus. Dabei wuchsen die Einzelhandelsumsätze im April nicht so schnell wie es Marktteilnehmer erwartet hatten. Im Vorjahresvergleich lag der Zuwachs bei 2,3 Prozent, gegenüber Schätzungen von 3,8 Prozent.
So steht´s um den DAX
Auch am Freitag wollte der DAX seine Rekordjagd nicht fortsetzen. Zuletzt lag das Minus bei 0,18 Prozent auf 18.704,42 Punkte. Positiv konnten sich an der Indexspitze unter anderem Commerzbank, Symrise und Deutsche Börse entwickeln, während die Verlierergruppe von Sartorius, Zalando und E.ON angeführt wurde.
Das Umfeld ist aber mit den nachlassenden Inflationssorgen und rückläufigen Inflationserwartungen laut Einschätzung der Helaba-Analysten konstruktiv und so scheine es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die Marke von 19.000 Punkten erreicht wird. „Der Aufwärtsimpuls ist zumindest intakt, allerdings ist es zu einer überkauften Marktlage gekommen, die eine vorübergehende Verschnaufpause begünstigen könnte“, heißt es weiter.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite müssten die Notierungen unverändert über das neue Rekordhoch steigen, das der DAX mit dem gestrigen Tageshoch nur um zwei Zähler verpasst hatte. Gelingt der Sprung auf neue historische Höchststände, wäre der Weg vorerst frei von weiteren charttechnischen Widerständen. Zur Orientierung könnten jedoch die 18.900er- und die 19.000er-Barriere herangezogen werden.
Das Short-Szenario: Tendieren die Blue Chips vor dem Pfingstwochenende indes erneut nach unten, sollte zunächst auf die 18.700er-Marke geachtet werden, die nachbörslich bereits unterboten wurde. Eine Etage tiefer würde sich das Zwischentief vom Dienstag bei 18.629 als Haltestelle anbieten, ehe mit einem Test des Verlaufshochs vom 2. April bei 18.567 gerechnet werden müsste. Unterhalb dieses Niveaus wären weitere Abgaben bis an das Zwischen-Top vom 4. April bei 18.427 denkbar, darunter könnten auch die beiden Tops vom 29. und 24. April bei 18.236 bzw. 18.226 und/oder das Zwischenhoch vom 15. April bei 18.192 angesteuert werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL930U | 16.527,01 | 8,57 | 21,81 EUR |
Turbo OS | UM0K3V | 17.213,85 | 12,59 | 14,84 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UH4B1M | 20.853,10 | 8,65 | 21,61 EUR |
Turbo OS | UH4EA9 | 20.175,08 | 12,59 | 14,84 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 17.05.2024, 7:00 Uhr
Die Datenlage an und abseits der Börse
Heute analysieren Marktteilnehmer vor allem die bereits veröffentlichten Konjunkturdaten aus China. Dabei fielen die Einzelhandelsumsätze schwächer als erwartet aus.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
