Märkte am Mittwoch: Alle Augen auf NVIDIA

Wall Street peilt die nächste Gewinnwoche an | DAX kommt nicht vom Fleck

Bildquelle: markteinblicke.de

Die US-Aktienmärkte zeigten sich am gestrigen Dienstag wenig bewegt. Anleger warteten auf wichtige Hinweise zu einer möglichen Leitzinssenkung der Fed. Hierzu gilt der Blick neben Kommentaren von US-Notenbankern der Veröffentlichung der Fed Minutes am heutigen Mittwochabend.

Außerdem steht mit den NVIDIA-Zahlen erneut das Thema KI im Fokus. Insgesamt bleibt die Stimmung positiv. Nach einem schwächeren Monat April, könnten die US-Indizes die fünfte Gewinnwoche in Serie verbuchen. Gestern wurde dazu ein kleiner Beitrag geleistet. Heute zeigt sich ein gemischtes Bild.

Der NASDAQ Composite notierte zuletzt mit 0,1 Prozent im Plus bei 16.843 Punkten. Der S&P 500 verlor 0,1 Prozent auf 5.318 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,2 Prozent auf 39.808 Punkte einbüßte.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Mittwochmorgen uneinheitlich. Im Fokus standen neueste Konjunkturnachrichten aus Japan. Trotz einer leichten Verbesserung der Stimmung in der Wirtschaft verlor der Nikkei 225 rund 0,9 Prozent auf 38.617 Punkte. Der Reuters Tankan Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe lag bei +26 Punkten, nach +25 Zählern im April.

So steht´s um den DAX

Auch am Mittwoch zeigte sich der DAX wenig bewegt. Das Barometer schloss 0,3 Prozent schwächer, bei 18.680 Punkten. An der Indexspitze können sich Infineon, Symrise und Merck KGaA am besten behaupten, während in der Verlierergruppe allen voran Porsche, Covestro und Qiagen zu finden sind. Das Allzeithoch von 18.892 Punkten bleibt trotz der leichten Verluste aber in Reichweite.

Zudem steht aus Sicht der Helaba-Analysten der DMI weiterhin auf Kauf. „MACD und ADX haben aber bereits an Dynamik eingebüßt und zudem ist der Stochastic im überkauften Bereich unter seine Signallinie gesunken. Ein Rücksetzer sollte daher nicht ausgeschlossen werden und könnte bis in den Bereich um 18.400 Punkte reichen. Dort finden sich die 21-Tagelinie und das 38,2 %-Retracement des letzten Anstiegs als Unterstützungen“, heißt es weiter.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite müssten die Blue Chips im ersten Schritt unverändert über das Top vom 10. Mai bei 18.846 steigen. Sobald der DAX oberhalb dieses Niveaus aus dem Handel geht, würden sich die Blicke auf das aktuelle Rekordhoch bei 18.893 Punkten richten. Nach einem Ausbruch auf eine neue historische Bestmarke wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Hürden.

Das Short-Szenario: Fällt der deutsche Leitindex dagegen unter die 18.700er-Marke zurück, müsste mit einem Rücksetzer an die Auffangzone aus dem Zwischentief vom 14. Mai (18.629) und dem Tagestief vom Freitag (18.628) gerechnet werden. Darunter würde sich das Verlaufshoch vom 2. April bei 18.567 als Haltestelle anbieten, ehe das Zwischenhoch vom 4. April bei 18.427 auf den Prüfstand gestellt werden könnte. Unterhalb der beiden Tops vom 29. und 24. April bei 18.236 bzw. 18.226 wären schließlich weitere Abgaben bis an die 50-Tage-Linie (aktuell bei 18.200) bzw. das Zwischenhoch vom 15. April bei 18.192 denkbar.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL96ZM 16.626,31 8,85 21,17 EUR
Turbo OS UM0V47 17.214,33 12,24 15,31 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH4B1M 20.854,04 8,86 21,13 EUR
Turbo OS UH4ML7 20.272,75 12,21 15,34 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 22.05.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Das Protokoll der FOMC-Sitzung vom 1. Mai wird am heutigen Mittwochabend veröffentlicht. Erneut erhoffen sich Anleger Hinweise darauf, wann die Fed die Leitzinsen endlich senken wird. Darüber hinaus gilt der Anlegerblick heute Abend natürlich den NVIDIA-Zahlen.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse