Sommer, Sonnenschein und das unverwechselbare Gefühl von Freiheit auf zwei Rädern – wenn die Temperaturen steigen, zieht es viele Motorrad- und Rollerfahrer hinaus auf die Straßen. Doch während die Fahrt im warmen Wetter besonders verlockend ist, sollte die Sicherheit nie außer Acht gelassen werden, insbesondere der Kopfschutz. Jethelme, die durch ihr charakteristisches Design ohne Kinnbügel bekannt sind, gewinnen dabei zunehmend an Beliebtheit. Aber was genau macht diese Helmart so besonders und unter welchen Umständen sind Jethelme die beste Wahl für Fahrer?
Was sind Jethelme?
Jethelme, auch Halbschalenhelme genannt, bieten eine Mischung aus Stil und Komfort und sind besonders bei Stadt- und Gelegenheitsfahrern beliebt. Kennzeichnend für Jethelme ist, dass das Gesicht frei bleibt, während die Ohren und der obere Stirnbereich geschützt sind. Diese Helme haben im Vergleich zu geschlossenen Modellen sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein Vorteil besteht darin, dass sie sich besonders für Brillenträger eignen. Außerdem sorgt die offene Konstruktion für ein großes Sichtfeld nach allen Seiten.
Obwohl der klassische Jethelm ursprünglich ohne Visier konzipiert wurde, sind heutzutage Varianten erhältlich, die verschiedene Arten von Gesichtsschutz bieten. Wer sich verschiedene Arten von Jethelm näher ansehen möchte, wird unter anderem auf der Homepage von FC-Moto fündig.
In welchen Situationen ist es ratsam, Jethelme zu verwenden?
Jethelme werden in bestimmten Situationen empfohlen, insbesondere wenn Komfort, Sicht und Belüftung im Vordergrund stehen. In städtischen Gebieten, in denen häufig angehalten werden muss, bieten Jethelme eine bessere Luftzirkulation und erleichtern die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen. Sie sind aufgrund ihres Tragekomforts oft die bessere Wahl für einen Kurztrip. In warmen Klimazonen oder an heißen Sommertagen überzeugen sie mit einer besseren Belüftung. Ob Motorroller, Motorrad oder Moped, der Fahrer wird vor einer Überhitzung geschützt. Auch bei entspannten Fahrten auf Landstraßen, bei denen das Erlebnis und die Umgebung im Vordergrund stehen, ist ein Jethelm eine willkommene Option.
Es ist jedoch zu beachten, dass Jethelme einen geringeren Schutz für Gesicht und Kiefer bieten als Integralhelme. Die Entscheidung für einen Helm sollte daher immer in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen und den individuellen Sicherheitsanforderungen getroffen werden. Traditionell ist bei dauerhaft hohen Geschwindigkeiten ein Integralhelm gefragt.
Wie man einen Jethelm richtig einsetzt
Um ein Höchstmaß an Sicherheit und Tragekomfort mit einem Jethelm zu erreichen, muss zunächst die richtige Größe gewählt werden. Dazu misst man den Kopfumfang direkt über den Ohren und vergleicht das Ergebnis mit der Größentabelle des Herstellers. Der Helm sollte gut sitzen, ohne zu drücken oder zu stören. Wichtig ist auch, dass der Helm nach anerkannten Sicherheitsstandards wie ECE oder DOT zertifiziert ist, was eine gründliche Prüfung und ausreichenden Schutz garantiert. Für das Wohlbefinden sollte der Stil zum Träger passen. Wem Sichtbarkeit im Straßenverkehr wichtig ist, findet auch knallige Farben.
Ist der richtige Helm auf dem Kopf, sollten die verstellbaren Riemen und Polster so eingestellt werden, dass der Helm auch bei Bewegungen fest sitzt. Falls ein Jethelm nicht über ein integriertes Visier verfügt, ist es ratsam, entweder eine Motorradbrille oder eine speziell für Jethelme entwickelte Maske zu tragen. Diese schützen die Augen vor Wind, Insekten und Staub und gewährleisten eine klare Sicht während der Fahrt.
Zur Erhaltung der Lebensdauer sollte der Jethelm regelmäßig gereinigt werden. Es wird empfohlen, eine milde Seife oder einen speziellen Helmreiniger mit einem weichen Tuch zu verwenden, um Schmutz und Schweiß zu entfernen. Aggressive Chemikalien oder Lösungsmittel sollten vermieden werden, da sie das Material des Helms angreifen können. Nach der Reinigung sollte der Helm an einem gut belüfteten Ort trocknen und in einer Schutztasche aufbewahrt werden, um Kratzer zu vermeiden.