Zum Ende der vergangenen Börsenwoche konnte sich einmal mehr ganz besonders der Tech-Sektor hervortun. Dabei feierten Anleger vor allem die Zahlen von NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040), was dem NASDAQ Composite zum Handelsschluss neue Rekordstände bescherte.
Der NASDAQ Composite beendete den Handel mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 16.920 Punkte. Im S&P 500 lag das Plus bei 0,7 Prozent auf 5.304 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average nahezu unverändert bei 39.069 Zählern schloss. Heute bleiben die Impulse aus den USA aus, da dort feiertagsbedingt nicht gehandelt wird.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte starteten positiv in die neue Woche. Im Fokus standen unter anderem erfreuliche Industriedaten aus China. Daraufhin legte der Hongkonger Hang Seng Index um 1,3 Prozent auf 18.847 Punkte zu, während das Festlandbarometer CSI 300 um 1,1 Prozent auf 3.124 Punkte klettern konnte. Der japanische Nikkei 225 verbuchte ein Kursplus von 0,7 Prozent auf 38.900 Zähler.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigte sich am Montag wenig bewegt, konnte aber zum Ende des Handels etwas Schwung entwickeln. Das Plus lag zur Schlussglocke bei 0,4 Prozent auf 18.774 Punkte.
Zu den DAX-Top-Performern gehörten zuletzt Porsche Automobil Holding, RWE und Bayer, während die Verliererliste von Commerzbank, Deutsche Börse und Adidas angeführt wurde.
Die Analysten bei der Helaba verweisen außerdem darauf, dass das Risiko von technischer Seite zunehmen würde, denn der MACD habe ein Verkaufssignal generiert.
„Noch aber hält sich der Index oberhalb der 21-Tagelinie, die heute bei 18.472 Punkten verläuft. Weitere Unterstützungen sind im Bereich von 18.211/35 zu finden, hergeleitet von ehemaligen Hochs und der 55-Tagelinie“, heißt es weiter.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite freizusetzen, sollte das Aktienbarometer per Tagesschluss über 18.700 steigen. Zur Bestätigung müsste danach auch die 18.800er-Schwelle mit dem Zwischenhoch vom 10. Mai bei 18.846 überboten werden. Gelingt der Ausbruch über diesen Bremsbereich, könnte sich ein Sprint an das aktuelle Rekordhoch bei 18.893 entwickeln.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung stehen die beiden Tiefs vom 14. Mai (18.629) bzw. 17. Mai (18.628) weiterhin im Fokus, die am Freitag – trotz des Rückfalls auf das Monatstief – auf Schlusskursbasis behauptet wurden. Bricht der DAX an dieser Haltelinie nach unten durch, müsste mit einem Dip an das Verlaufshoch vom 2. April bei 18.567 gerechnet werden. Unterhalb dieses Levels käme noch das Zwischenhoch vom 4. April bei 18.427 als Haltestelle infrage, bevor es um den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 18.251) und die beiden Tops vom 29. und 24. April bei 18.236 bzw. 18.226 gehen würde.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL90BC | 16.528,93 | 8,58 | 21,84 EUR |
Turbo OS | UM4H7E | 17.209,12 | 12,50 | 14,95 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UH4B1M | 20.854,75 | 8,67 | 21,56 EUR |
Turbo OS | UH4EA9 | 20.176,90 | 12,59 | 14,79 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 27.05.2024, 7:00 Uhr
Die Datenlage an und abseits der Börse
Gleich zu Beginn dieser Woche schauen Anleger auf das neueste ifo Geschäftsklima. Die jüngsten Konjunkturindikatoren zeigten eine sich erholende deutsche Wirtschaft. Auch beim wichtigsten deutschen Konjunkturindikator wurde mit einer Aufhellung gerechnet. Allerdings zeigte sich das Barometer überraschenderweise unverändert.
Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland ist laut Angaben des ifo Instituts unverändert geblieben. Der ifo Geschäftsklimaindex verharrte im Mai bei 89,3 Punkten. Die Unternehmen zeigten sich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage, hieß es weiter. Die Erwartungen hellten sich hingegen auf, so das ifo Institut.
Im Fokus stehen in dieser Woche auch die Verbraucherpreise. Ähnlich wie in den USA blicken auch Anleger hierzulande auf die Entwicklung der Inflation, um mögliche Leitzinssenkungen der EZB vorherzusagen. Bei der Deka schätzt man jedoch, dass die Inflation im Euroraum im Mai leicht auf 2,5 Prozent angestiegen sein soll. Im April lag die Teuerungsrate noch bei 2,4 Prozent.
Auch in den USA steht am Freitag die Veröffentlichung von Inflationsdaten an. Mit dem PCE-Preisindex ist es sogar das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Dieser wird am Freitag bekannt gegeben.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
