DAX kehrt schwächer aus der Osterpause zurück – Infineon unter Druck

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Nach den deutlichen Kursverlusten, die die US-Börsen am Montag zu verzeichnen hatten, musste der DAX fast schon zwangsläufig negativ in den heutigen Dienstaghandel starten. Die Verluste wurden im Handelsverlauf zwar etwas eingedämmt, richtige Freude wollte jedoch am ersten Handelstag im April nicht aufkommen.

Das war heute los. Kurz vor Ostern gab es noch einen kleinen Hoffnungsschimmer auf eine baldige Erholungsrallye. Dieser wurde gleich am ersten Tag nach dem langen Osterwochenende zerstört. Nach den jüngst von China verhängten Strafzöllen auf US-Produkte müssen sich Anleger wieder stärker mit dem Thema Handelsstreit auseinandersetzen, was dem DAX den Kampf um die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke in den kommenden Tagen erschweren dürfte.

Das waren die Tops & Flops. Zu den DAX-Tagesgewinnern zählten heute unter anderem die Versorgerwerte E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Die E.ON-Aktie konnte dabei mit einem Kursplus von zeitweise 1,5 Prozent die etwas bessere Performance an den Tag legen. Angesichts des schwachen Gesamtmarktumfelds waren offenbar keine höheren Kursgewinne drin. Die Ankündigung, den deutschen Energiemarkt neu zu ordnen, hatte vor Wochen die Aktien von RWE und E.ON beflügelt. Es kehrte jedoch schnell Ruhe ein. Möglicherweise haben wir nun den Beginn einer neuen Kursrallye gesehen.

Deutlich schlechter lief der heutige Tag für Finanzwerte. Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) verlor zeitweise etwas mehr als 2 Prozent an Wert. Noch härter traf es den Chip-Titel Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004). Kursverluste von zeitweise rund 3 Prozent lassen sich auf die Schwäche der US-Branchenriesen zurückführen. Zuletzt hatten Berichte aus den USA die Stimmung belastet, wonach Apple ab 2020 in seinen Macs nicht mehr auf Prozessoren von Intel setzen könnte, sondern eigene herstellen könnte. Apple nutzt bereits für die Smartphones und Tablett-PCs selbstproduzierte Prozessoren.

Das steht morgen an. Am Freitag wird die US-Regierung die offiziellen Arbeitsmarktdaten für den Monat März veröffentlichen. Als Vorgeschmack steht bereits am morgigen Mittwoch die Bekanntgabe des ADP-Reports auf dem Programm. Auch hierzulande werden Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Anleger blicken auf die Euroland-Arbeitslosenquote im Monat Februar. Während am Nachmittag in den USA auch noch die Daten zum Auftragseingang in der Industrie (Februar) anstehen, werden die neuesten europäischen Inflationsdaten schon am Mittwochvormittag ein wichtiges Thema sein. Schließlich erhoffen sich Marktteilnehmer Hinweise darauf, ob sich nach der Fed nun bald auch die EZB in Richtung geldpolitische Straffung bewegen wird.

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