Hohe Energiepreise und eine schwierige Konjunktur haben zuletzt der Voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) zugesetzt. Hinzu kommt der Umstand, dass der österreichische Stahl- und Technologiekonzern mit einem Bilanzskandal bei einer deutschen Tochtergesellschaft fertig werden muss.
Niedrigere Zinsen als Hoffnungsschimmer
Zumindest kann das ATX-Unternehmen darauf verwiesen, dass die über gut zehn Jahre erfolgten Bilanzmanipulationen von über 100 Mio. Euro bei firmeneigenen Kontrollen aufgedeckt wurden.
Trotzdem bleibt ein gewisser Imageschaden. Noch wichtiger wäre eine Erholung der Marktbedingungen. Diese sorgten dafür, dass die Voestalpine im Geschäftsjahr 2023/24 (Ende März) einen Rückgang beim EBITDA um 34,5 Prozent auf 1,67 Mrd. Euro ausweisen musste.
Für das laufende Jahr geht man jedoch von einer Stabilisierung aus. Das EBITDA wird von Managementseite bei 1,7 bis 1,8 Mrd. Euro gesehen. Zudem hatten zuletzt vor allem zinssensitive Bereiche wie etwa die Bau- und Maschinenbauindustrie deutliche Nachfragerückgänge zu verzeichnen. Hierbei könnten sinkende Zinsen helfen.