Die Wall Street konnte sich vier Handelstage in Folge mit zum Teil neuen Rekordhochs präsentieren. Am Freitag nun werden Gewinne mitgenommen. Der NASDAQ Composite verbuchte Kursverluste von 0,1 Prozent auf 17.653 Punkte. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,4 Prozent auf 5.411 Zähler, während der Dow Jones um 0,7 Prozent auf 38.362 Punkte zurücksetzte.
Bei den Einzelwerte steht weiter Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) im Fokus. Gestern legte die Aktie knapp 3 Prozent zu, nachdem zuvor die Hauptversammlung das Vergütungspaket für Elon Musk genehmigt hat. Heute geht es 1 Prozent nach unten.
Der Blick nach Asien
Die Bank of Japan hat ihren Leitzins unverändert gelassen, aber angedeutet, dass sie die Reduzierung ihrer Staatsanleihen-Käufe in Erwägung zieht. In der Folge schwächte sich der Yen etwas ab. Der Nikkei 225 machte in der Folge seine Verluste wett und gewann 0,73 Prozent auf 38.814,56 Punkte. Der Hongkonger Hang Seng Index fiel um 0,67 Prozent auf 18.004 Punkte.
So steht´s um den DAX
Nach dem gestrigen deutlichen Kursrückgang geht es am Frankfurter Aktienmarkt auch heute weiter abwärts. In der Folge verliert der DAX 1,3 Prozent auf 18.029 Punkte. Charttechnisch ist er somit daran gescheitert, die 21-Tagelinie nachhaltig zu überwinden. Zudem wurden der 55-Tagedurchschnitt und das letzte Zwischentief bei 18.360 bzw. 18.281 unterschritten, meint Helaba.
Bei den Einzelwerten können Sartorius, Symrise und Deutsche Börse deutlich zulegen. Am Ende des DAX rangieren Continental, Rheinmetall und Commerzbank.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite müsste der Index jetzt zunächst über die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 18.352) zurückkehren, wobei diese Hürde derzeit vom Vorwochentief bei 18.366 und der Januar-Aufwärtstrendgerade verstärkt wird. Oberhalb dieses Bremsbereichs würde dann das Verlaufshoch vom 4. April bei 18.427 warte, ehe das Top vom 2. April bei 18.567 überboten werden sollte. Darüber hätten die Kurse Platz für einen Sprint an die beiden Tiefs vom 17. bzw. 14. Mai (18.629/18.628), die zusammen mit dem Tageshoch vom Mittwoch einen Widerstand bilden.
Das Short-Szenario: Setzt der DAX seine Abwärtsbewegung unterdessen fort, würden im ersten Schritt die beiden Tops vom 29. bzw. 24. April (18.236/18.226) knapp unterhalb des gestrigen Tages- und neuen Juni-Tiefs in den Fokus rücken. Darunter wäre ein Test des Verlaufshochs vom 15. April bei 18.192 möglich, bevor die runde 18.000er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Darunter sollte dann der mittelfristige GD100 (17.923) stützend wirken.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL9J67 | 16.064,18 | 8,22 | 22,25 EUR |
Turbo OS | UL9ZE7 | 16.804,69 | 12,28 | 14,98 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM5NCL | 20.509,76 | 8,22 | 22,25 EUR |
Turbo OS | UM4TZB | 19.771,96 | 12,29 | 14,88 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 14.06.2024, 7:00 Uhr
Die Datenlage an und abseits der Börse
Erneut spielt das Thema Inflation in den USA eine Rolle. Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan wird um 14.30 Uhr erwartet. Der vorläufige Wert wird im Juni gegenüber dem Vormonat leicht erholt erwartet.
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