Märkte am Donnerstag: DAX kann zulegen

Die Wall Street ist zurück | Wie geht es der US-Wirtschaft?

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach der feiertagsbedingten Pause legten die US-Börsen mit weiteren Kurssteigerungen nach. Der NASDAQ100 kletterte erstmals über die Marke von 20.000 Punkten. Auch der S&P 500 verzeichnete neue Rekordstände. Zuletzt lag das Plus bei 0,2 Prozent auf 5.498 Punkte.

Im NASDAQ Composite ging es um 0,4 Prozent auf 17.923 Zähler nach oben. Der Dow Jones zeige sich dagegen nahezu unverändert bei 38.890 Punkten. Einmal mehr wurde die Marktstimmung von Tech- und KI-Werten wie NVIDIA angeheizt. Die Aktie des KI-Darlings und inzwischen wertvollsten Unternehmens der Welt kletterte um 3 Prozent nach oben.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich. Im japanischen Nikkei 225 lag das Plus bei 0,2 Prozent auf 38.633 Zähler, während der Hongkonger Hang Seng Index 0,7 Prozent auf 18.301 Punkte verlor. Im Fokus stand die Entscheidung der chinesischen Zentralbank, die Leitzinsen für ein- und fünfjährige Kredite unverändert zu lassen.

So steht´s um den DAX

Der DAX zeigt sich am Donnerstag etwas fester. Zuletzt lag das Plus bei 0,9 Prozent auf 18.234 Zähler. Zu den Top Performern gehörten Sartorius, Adidas und Siemens Energy, während Fresenius, BMW und Henkel am Indexende zu finden waren.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Trotz des gestrigen Abwärtstages können die ersten Hürden weiterhin am Verlaufshoch vom 15. April bei 18.192 sowie an den beiden Tops von Ende April bei 18.226/18.236 angetragen werden. Gelingt der Ausbruch über dieses Niveau, müsste auch die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 18.338) mit dem Tief vom 4. Juni (18.366) überboten werden. Darüber würde es dann um die Januar-Aufwärtstrendgerade und das Verlaufshoch vom 4. April bei 18.427 gehen, bevor sich ein Sprint an das Top vom 2. April bei 18.567 entwickeln könnte.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke hingegen unverändert auf die 18.000er-Marke. Fällt der DAX per Tagesschluss unter diese Haltelinie, dürfte der mittelfristige GD100 (17.972) mit dem aktuellen Juni-Tief bei 17.951 angesteuert werden. Drehen die Kurse dort nicht wieder nach oben, würden die beiden Tops vom 7. und 1. März (17.879/17.817) in den Fokus rücken. Die nächste charttechnisch relevante Unterstützung wäre dann am April-Tief bei 17.627 zu finden, ehe das offene Gap vom 22. Februar bei 17.118 geschlossen werden könnte.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL99K6 15.977,31 8,53 21,15 EUR
Turbo OS UL9X75 16.640,01 12,47 14,51 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UM3RWL 20.203,25 8,53 21,20 EUR
Turbo OS UM48DW 19.532,49 12,46 14,51 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 20.06.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sollte am Nachmittag auch der neueste Philly-Fed-Index Aufschluss darüber geben, wie es aktuell um die US-Wirtschaft bestellt ist. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der Vorwoche um 5.000 auf 238.000. Im historischen Vergleich bleibt diese Zahl damit niedrig.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Die Handelszeiten 2024 an der Frankfurter Börse