Mit einem Kursplus von 7 Prozent meldete sich NVIDIA gestern eindrucksvoll zurück. Insgesamt beendeten die Technologiewerte ihre dreitägige Verlustserie, nur um heute wieder etwas zu schwächeln.
Der NASDAQ Composite verzeichnete zuletzt ein Kursplus von 0,2 Prozent auf 17.751 Punkte. Im S&P 500 lagen die Verluste bei 0,1 Prozent auf 5.466 Zähler, während der Dow Jones 0,1 Prozent auf 39.141 Punkte gewann.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich am Mittwochmorgen weitgehend stärker. Der japanische Nikkei 225 gewann 1,3 Prozent auf 39.667 Punkte hinzu. Im Fokus stand in der Region unter anderem ein Anstieg der Inflation in Australien.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Mittwoch etwas schwächer, nachdem das Barometer zunächst Kursgewinne verbucht hatte. Zuletzt ging es um 0,12 Prozent auf 18.155,24 Punkte nach unten.
Gut lief es an der Indexspitze für SAP, Adidas und Siemens Healthineers, wobei SAP auf ein neues Rekordhoch stieg. BASF, Continental und Airbus zählten zu den größten Verlierern. Im Fokus stand vor allem VW, nachdem die Wolfsburger eine milliardenschwere Investition und ein Joint Venture mit dem Elektroauto-Startup Rivian vermeldet haben.
Nach der gestrigen Kursschwäche heben die Helaba-Analysten unter technischen Aspekten die Tatsache hervor, dass der DAX erneut daran gescheitert ist, die 55-Tagelinie zu überwinden, die heute bei 18.325 verläuft und als Widerstand fungiert. „Nun rücken wieder die 100-Tagelinie bei 18.024 und das Impulstief von Mitte Juni bei 17.951 ins Bewusstsein der Marktteilnehmer“, heißt es weiter.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite müsste der Index jetzt zunächst wieder über das Verlaufshoch vom 15. April bei 18.192 sowie die beiden Tops von Ende April bei 18.226/18.236 steigen, um einen Hochlauf an den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 18.356) initiieren zu können. Direkt darüber sollte auch das Tief vom 4. Juni bei 18.366 Zählern überboten werden, ehe es im nächsten Schritt um den Widerstand am Verlaufshoch vom 4. April bei 18.427 Punkten gehen würde. Die nächsten Hürden wären anschließend an der Januar-Aufwärtstrendgerade und am Top vom 2. April bei 18.567 zu finden.
Das Short-Szenario: Fällt der DAX indes weiter zurück, würden sich die Blicke auf die mittelfristige 100-Tage-Linie (aktuell bei 18.024) und auf die runde 18.000er-Marke richten, die weiterhin eine Doppelunterstützung bilden. Darunter könnte das aktuelle Juni-Tief bei 17.951 auf den Prüfstand gestellt werden, ehe ein Test der beiden Tops vom 7. und 1. März bei 17.879 bzw. 17.817 einkalkuliert werden müsste. Ein weiterer Halt ließe sich am Korrekturtief vom 19. April bei 17.627 antragen.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UL9CBD | 16.055,45 | 8,50 | 21,39 EUR |
Turbo OS | UL9RPP | 16.743,45 | 12,48 | 14,57 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM4NP2 | 20.309,02 | 8,57 | 21,22 EUR |
Turbo OS | UM41QD | 19.638,06 | 12,53 | 14,52 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 26.06.2024, 7:00 Uhr
Die Datenlage an und abseits der Börse
Hierzulande steht das GfK Konsumklima im Fokus. Dabei wurde eine Pause der Erholung des Konsumklimas festgestellt. Laut GfK-Angaben sinkt der entsprechende Indikator in der Prognose für Juli im Vergleich zum Vormonat (revidiert -21,0 Punkte) um 0,8 Zähler auf -21,8 Punkte.
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