Auch am gestrigen Mittwoch konnten S&P 500 und NASDAQ Composite auf Rekordniveau den Handel beenden. Im S&P 500 lag das Plus bei 0,5 Prozent auf 5.537 Zähler, während der NASDAQ Composite 0,9 Prozent auf 18.188 Punkte hinzugewann. Dies ist aber auch wenig verblüffend, da die erste Juli-Woche traditionell zu den besten Börsenwochen eines Jahres gehört.
Die Rallye wurde erneut von den Tech-Werten angeführt, während Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) um mehr als 6 Prozent zulegen konnte. Beim Elektrowagenbauer feiern Anleger die überraschend guten Q2-Auslieferungsstatistiken. Der Dow Jones verlor dagegen 0,1 Prozent auf 39.308 Punkte. Heute legen die US-Börsen jedoch eine feiertagsbedingte Pause ein – es ist Independence Day.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich am heutigen Donnerstagmorgen stärker. In Japan und Taiwan ging es sogar auf neue Höchststände. Der Nikkei 225 kletterte um 0,8 Prozent auf 40.913 Punkte. Die Rallye wurde unter anderem von Softbank angeführt.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigte sich am Donnerstag stärker. Das Plus lag bei 0,41 Prozent auf 18.450,48 Punkte. Es bleibt abzuwarten, ob morgen mehr Schwung in den Markt kommt. Schließlich fehlt der US-Börsenhandel feiertagsbedingt. Morgen könnten sich einige Trader an Wall Street und Nasdaq bereits in ein verlängertes Wochenende verabschieden.
Insgesamt hellt sich das Chartbild auf. Grund sei laut Helaba der Umstand, dass Stochastic und MACD über ihre Signallinie gestiegen sind. „Auch ist es gelungen, die 21-Tagelinie und die 55-Tagelinie zu überwinden. Diese liefern heute erste Unterstützungen bei 18.353 bzw. 18.292. Weitere Hürden finden sich nun bei 18.460 und 18.567 sowie bei 18.651“, heißt es weiter.
Zu den DAX-Top-Performern gehörten Continental, Rheinmetall und Sartorius, während die Verliererliste allen voran aus BMW, Vonovia und SAP bestand.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Können die Kurse auch ohne die Unterstützung der Wall Street am heutigen 4. Juli weiter zulegen, müsste es im ersten Schritt (und per Tagesschluss) über den kurzfristigen GD50 (aktuell bei 18.402) gehen. Darüber müsse dann zur Bestätigung das Tageshoch vom Montag bei 18.461 überboten werden, bevor das April-Top bei 18.567 als nächste Hürde infrage käme. Oberhalb dieses Levels könnte sich anschließend ein Hochlauf an die Januar-Aufwärtstrendgerade mit dem Hoch vom 12. Juni bei 18.652 entwickeln.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite hat sich das Vorwochenhoch bei 18.363 hingegen bei den Unterstützungen einsortiert. Fallen die Blue Chips unter diese Haltelinie, würde der mittelfristige GD100 (18.102) in den Fokus rücken. Eine Etage tiefer würden sich die Blicke dann auf die runde 18.000er-Marke richten. Verliert der DAX diesen Halt, könnte es zu einem Test des Juni-Tiefs bei 17.951 kommen. Danach dürften die beiden Tops vom 7. und 1. März bei 17.879 bzw. 17.817 angesteuert werden, ehe weitere Abgaben in Richtung 17.627 bzw. 17.619 denkbar wären.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UL9413 | 16.258,53 | 8,56 | 21,49 EUR |
Turbo OS | UL941X | 16.936,19 | 12,48 | 14,74 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM41SV | 20.534,17 | 8,62 | 21,35 EUR |
Turbo OS | UM3NSU | 19.879,66 | 12,42 | 14,80 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 04.07.2024, 7:00 Uhr
Die Datenlage an und abseits der Börse
Im Fokus stehen heute die Parlamentswahlen im Vereinigten Königreich: Umfragen sehen die Labour Party deutlich vorne. Allerdings zeichnen sich bei dem erwarteten Regierungswechsel laut Deka weder in der politischen Ausrichtung noch im makroökonomischen Ausblick größere Veränderungen ab.
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