S&P 500 und NASDAQ Composite setzten ihre Rekordjagd am Dienstag fort. Der S&P 500 legt derzeit 0,2 Prozent auf 5.583 Punkte zu. Im NASDAQ Composite liegt das Plus bei 0,4 Prozent auf 18.476 Zähler, während der Dow Jones 0,1 Prozent auf 39.312 Punkte einbüßt. Im Fokus steht weiterhin der KI- und Big-Tech-Hype.
Zudem wächst bei Anlegern die Überzeugung, dass die Notenbank Fed angesichts einer rückläufigen Inflation und sich verschlechternder wirtschaftlicher Aussichten bald die Leitzinsen senken sollte.
Entsprechend wichtig sind im weiteren Wochenverlauf der Blick auf das Erscheinen von Fed-Chef Powell im US-Kongress und die neuesten Inflationsdaten aus den USA.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstagmorgen stärker. Der japanische Nikkei 225 kletterte auf neue Rekordstände und legte zuletzt 2,0 Prozent auf 41.580 Punkte zu.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigt sich am Dienstag schwächer. Das Minus liegt bei 0,8 Prozent auf 18.318 Punkte. Besonders stark steht am Indexende die Aktie von Mercedes-Benz unter Druck. Schuld sind einige negative Analystenkommentare. In der Verlierergruppe sind auch Bayer und Continental zu finden, während sich Siemens Healthineers, Symrise und Rheinmetall an der Indexspitze gut behaupten können.
Die Analysten bei der Helaba verweisen darauf, dass es trotz eines soliden Wochenauftakt im DAX nicht gelungen sei, das Intraday-Hoch vom Freitag (18.650) zu übersteigen, „dennoch dürften die Akteure die nächsten Zwischenhochs sowie die Allzeit-Bestmarke bei 18.892 Punkten weiterhin im Visier haben“, heißt es weiter.
„Die Indikatoren stehen auf Kauf (Stochastic, MACD und DMI) und daher sind weitere Zugewinne ins Kalkül zu ziehen. Offen ist, wie sich die Rede des Fed-Chefs auf die Kurse niederschlägt, denn ein klares Signal für eine Senkung im September erwarten wir nicht“, so die Helaba.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite auszulösen, sollten die Notierungen weiterhin über die 18.500er-Marke ausbrechen und den Break mit einem Hochlauf an das April-Top bei 18.567 bestätigen. Gelingt der Sprung über diese Hürde, würden sich die Blicke auf das neue Juli-Top bei 18.650, das Zwischenhoch vom 12. Juni bei 18.652 und auf die Januar-Aufwärtstrendgerade richten. Oberhalb dieses Bremsbereichs könnte sich anschließend ein Sprint an das Top vom 6. Juni bei 18.785 entwickeln.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann die erste Haltelinie dagegen unverändert am GD50 (aktuell bei 18.427) angetragen werden. Fällt der DAX unter den kurzfristigen Durchschnitt, würde die mittelfristige 100-Tage-Linie (18.148) als mögliche Haltestelle nachrücken. Die nächste Unterstützung wäre dann an der 18.000er-Schwelle zu finden. Darunter müsste mit einer Ausweitung der Verkäufe bis an das Juni-Tief bei 17.951 Punkten gerechnet werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL97CV | 16.291,15 | 8,49 | 21,75 EUR |
Turbo OS | UL93PX | 16.994,90 | 12,51 | 14,76 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM5CAH | 20.644,68 | 8,44 | 21,87 EUR |
Turbo OS | UM30C8 | 19.935,39 | 12,49 | 14,72 EUR |
Die Datenlage an und abseits der Börse
Am heutigen Dienstag hält sich die Flut an wichtigen Konjunkturdaten in Grenzen, bevor es morgen mit den chinesischen Verbraucher- und Erzeugerpreisen rund geht. Im heutigen Tagesverlauf steht wiederum das Erscheinen von Fed-Chef Powell vor dem US-Senat im Fokus Morgen steht er dem entsprechenden Ausschuss im US-Repräsentantenhaus Rede und Antwort.
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