Volkswagen: Das ist noch nicht genug

Die Verkäufe von Elektroautos laufen schleppend. Ein Grund für Audi das Werk in Belgien in Frage zu stellen. Volkswagen muss sich über Rivian hinaus etwas einfallen lassen.

(Bildquelle: Pressefoto VW)

Der DAX konnte seit Jahresbeginn 2024 rund 9 Prozent an Wert zulegen. Dagegen verbuchte die Volkswagen-Aktie (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) in dieser Zeit einen Kursverlust von rund 5 Prozent.

Rivian-Deal ist erst der Anfang

Die Wolfsburger haben mit einem schwierigen Umstieg auf Elektroautos und einer schwachen Nachfrage zu kämpfen. Dies zeigte sich an der jüngsten Prognosesenkung. Gleichzeitig tragen die Konjunkturschwäche, die Inflation oder die unsichere geopolitische Lage nicht gerade zu einer positiven Konsumstimmung bei.

Offenbar hat man beim DAX-Konzern aber akzeptiert, dass an der Elektrostrategie kein Weg vorbeiführt. Dafür spricht das Rivian-Investment. Das Elektro-Startup aus den USA hat viele Fans, allerdings hapert es am Kapital. VW wird zunächst 1 Mrd. US-Dollar in Rivian stecken.

Zudem ist die Gründung eines Joint Ventures angedacht, wobei sich die Gesamtinvestitionen bis 2026 auf bis zu 5 Mrd. US-Dollar belaufen können. Laut RBC Capital-Analyst Tom Narayan sind die Risken für die Wolfsburger überschaubar. Sollte Rivian scheitern, könne man das Gemeinschaftsunternehmen übernehmen.