Nike: Ausgerechnet im EM- und Olympia-Jahr

Nach den jüngsten Enttäuschungen hoffen Marktteilnehmer, dass nun endlich sämtliche Negativschlagzeilen rund um Nike eingepreist sind.

(Bildquelle: Unsplash / Deepal Tamang)

Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) hat es derzeit mit einem schwierigen Marktumfeld zu tun. Dafür sorgt unter anderem die Kaufzurückhaltung bei Konsumenten infolge der hohen Inflation und der schwierigen Konjunktur.

Nike backt kleinere Brötchen

So blieb der Sportartikelhersteller im abgelaufenen Quartal beim Umsatz unter den Erwartungen und musste trotz Olympia und der Fußball-EM die Prognose für das Gesamtjahr erneut senken.

Zumindest läuft der Umbau auf Hochtouren, während sich auf der Ergebnisseite die Kostensenkungen bereits bemerkbar machen. Einige Marktteilnehmer glauben nun jedoch, dass die schlechten Nachrichten eingepreist sind und man als Anleger über einen günstigen Einstieg nachdenken könnte, zumal der Umbau langfristig das nachhaltige Wachstum stärken sollte.

Deutsche Bank-Analystin Krisztina Katai sieht Nike auf dem Weg, den Abbau von Lifestyle-Franchises in seinem Direktvertriebskanal zu beschleunigen, was mittel- bis langfristig zu einem gesünderen Geschäft führen sollte. Zudem werden die Prognosen nun wieder als „erreichbar“ erachtet.