BYD lässt sich nicht aufhalten

Europäische Strafzölle auf Elektroautos aus China interessierten BYD nur wenig. Der Elektroautobauer hat den alten Kontinent fest im Visier.

(Bildquelle: Pressefoto Byd)

Seit 4. Juli gelten die neuen Strafzölle auf die Einfuhr chinesischer Elektroautos. Dies stört Unternehmen wie BYD (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296) jedoch nicht daran, weiter auf dem alten Kontinent Fuß fassen zu wollen.

EM als Sprungbrett für BYD nach Europa

Der chinesische Elektroautobauer versucht dies mit dem Sponsoring im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland. Darüber hinaus wird in eine neue Produktionsstätte für Elektro- und wiederaufladbare Hybridfahrzeuge in der Türkei investiert.

Diese soll ihre Produktion Ende 2026 aufnehmen. Bis dahin könnte man Tesla im Hinblick auf das Geschäft mit Elektroautos wieder vom Thron gestoßen haben. Schließlich kam man dem US-Branchenkonkurrenten im zweiten Quartal 2024 sehr nahe.

Im abgelaufenen Quartal konnte Tesla 443.956 batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) an Kunden ausliefern. Nach einem schwachen Jahresauftakt hatten Marktteilnehmer diese Leistung bejubelt. Bei BYD waren es zwischen April und Juni 438.353 Fahrzeuge, nach lediglich 291.730 Autos im ersten Quartal. Angesichts dieses Tempos könnte BYD bald wieder an Tesla vorbeiziehen.

Wer das Einzelaktien-Risiko vermeiden und nicht nur auf BYD, sondern stattdessen auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von Unternehmen setzen möchte, die in den Bereichen E-Mobilität, Akkus oder in der Lithium-Förderung aktiv sind, kann sich das Indexzertifikat (WKN: DA0AAU / ISIN: DE000DA0AAU2) auf den E-Mobilität Batterie Index anschauen. In diesem Index sind neben BYD noch weitere Player aus diesen Branchen enthalten. Dazu zählen unter anderem Tesla, Varta und der Lithium-Spezialist Albemarle.