Die US-Börsen hatten den gestrigen Dienstaghandel mit leichten Verlusten abgeschlossen und damit die kurze Erholungsrallye unterbrochen.
Heard in New York
Der NASDAQ Composite verlor 0,1 Prozent an Wert und landete bei 17.997 Punkten. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,2 Prozent auf 5.555 Zähler, während der Dow Jones Industrial Average 0,1 Prozent auf 40.357 Punkte einbüßte. Richtig spannend wurde es jedoch erst nach Börsenschluss, als die Schwergewichte Alphabet und Tesla ihre neuesten Quartalsergebnisse veröffentlicht hatten.
Die Aktien der Google-Muttergesellschaft Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) verlor nachbörslich rund 2 Prozent an Wert. Auch wenn die Gewinnschätzungen übertroffen werden konnten, enttäuschte die YouTube-Werbeeinnahmen. Die Aktie von Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) verlor sogar knapp 8 Prozent an Wert. Trotz höherer Umsätze enttäuschten bei Elektroautobauer vor allem die Margen im Automobilgeschäft.
Konnichiwa Tokio!
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwochmorgen weitgehend schwächer. Der japanische Nikkei 225 verlor dabei 1,1 Prozent auf 39.154 Punkte. Im Hongkonger Hang Seng Index lagen die Verluste bei 1,2 Prozent auf 17.260 Zähler. Schwächer zeigten sich vor allem Elektroautomobilwerte wie NIO oder Xpeng, nachdem Tesla am Abend zuvor enttäuschende Ergebnisse geliefert hatte.
So steht´s um den DAX
Nach der Erholung der vergangenen Tage präsentiert sich der DAX am heutigen Mittwoch etwas schwächer. Trotzdem stellen die Helaba-Analysten heraus, dass sich der technische Ausblick des DAX verbessert habe, denn die 100-, 21- und 55-Tagelinien hätten problemlos überwunden werden können. „Bei Überschreiten der Marke von 18.650 wäre der Weg frei bis 18.779 und folgend bis zum Allzeithoch, das Mitte Mai bei 18.892 markiert wurde“, heißt es weiter.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite haben sich die Hürden nach der Rückkehr über den GD50 neu sortiert, der erste Widerstand ist jetzt am Top vom 2. April bei 18.567 zu finden. Darüber würde mit dem gestrigen Tageshoch sowie den beiden Zwischenhochs vom 5. Juli und 12. Juni bei 18.650 bzw. 18.652 der nächste Bremsbereich warten. Danach wäre ein Sprint an das bisherige Juli-Hoch bei 18.779 mit dem Top vom 6. Juni bei 18.785 möglich, ehe das Zwischenhoch vom 28. Mai (18.855) mit dem amtierenden Allzeithoch bei 18.893 nachrücken würde.
Das Short-Szenario: Drehen die Blue Chips dagegen wieder nach unten ab, müsste zuerst auf die 50-Tage-Linie (aktuell bei 18.447) und den GD100 (18.272) geachtet werden. Unterhalb des mittelfristigen Durchschnitts dürfte das aktuelle Juli-Tief (18.030) mit der runden 18.000er-Marke angesteuert werden. Drehen die Kurse dort nicht wieder nach oben, müsste ein Test des Juni-Tiefs bei 17.951 einkalkuliert werden.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL97D7 | 16.329,30 | 8,36 | 22,19 EUR |
Turbo OS | UL93PX | 17.045,69 | 12,33 | 15,05 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UM5S74 | 20.745,19 | 8,40 | 22,07 EUR |
Turbo OS | UM33DG | 20.026,61 | 12,44 | 14,88 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 24.07.2024, 7:00 Uhr
Wichtige Tagestermine
Heute stehen einige europäische Einkaufsmanagerindizes im Fokus. Nach einer gewissen Erholungsphase hatten sich diese zuletzt wieder eingetrübt, was die EZB zum Handeln und weiteren Leitzinssenkungen bewegen könnte. Die DekaBank-Analysten verweisen darauf, dass es sich um eine „geteilte Wirtschaft“ handelt.
Mit Blick auf die Juli-Daten sollte sich laut Deka der Dienstleistungssektor auf einem klaren Wachstumskurs befinden, während der Teilindex für die Industrie weiterhin auf eine Rezession hindeuten sollte. Am Donnerstag folgen die Veröffentlichungen des ifo Geschäftsklimas und der Daten zum US-BIP im zweiten Quartal.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
