Während Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) zuletzt einige Erfolge feiern konnte, hat der große US-Konkurrent Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) trotz Olympia- und EM-Jahr derzeit mit einigen Herausforderungen zu kämpfen.
Adidas hatte bereits sein Übergangsjahr
Dazu gehört der schwächelnde Konsum infolge der hohen Inflation und der schwierigen Konjunktur außerdem kommt das wichtige China-Geschäft nicht in Schwung. Entsprechend hat sich der US-Sportartikelhersteller ein Sparprogramm verordnet.
Adidas kann aktuell wiederum mit positiven Nachrichten aufwarten, unter anderem, weil der Herzogenauracher DAX-Konzern sein Übergangsjahr bereits hinter sich gebracht hatte. Auf diese Weise wird sogar der Schmerz etwas gelindert, dass Nike ab 2027 Adidas den Ausrüster-Deal mit dem DFB weggeschnappt hat.
Stattdessen konnte Adidas nach besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen zum zweiten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr 2024 anheben. Zwischen April und Juni kletterte der währungsbereinigte Umsatz im Vorjahresvergleich um 11 Prozent auf 5,82 Mrd. Euro. Unbereinigt lag das Plus bei 9 Prozent. Das Betriebsergebnis stieg im zweiten Quartal auf 346 Mio. Euro, nach 176 Mio. Euro im Vorjahr.