Zuletzt gab es einige schlechte Nachrichten aus dem Einzelhandels- und Luxusgüterbereich. Dies gilt auch für Swatch (WKN: 865126 / ISIN: CH0012255151).
Der Modekonzern Hugo Boss hatte seine Ziele gesenkt und dafür die makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen verantwortlich gemacht. Swatch hatte darüber hinaus mit negativen Wechselkurseffekten zu kämpfen.
Außerdem erwartet der weltweit größte Uhrenhersteller, dass der Markt China für die Luxusgüterindustrie bis zum Jahresende schwierig bleiben wird. Im ersten Halbjahr ging der Umsatz im Vorjahresvergleich um 14,3 Prozent auf 3,45 Mrd. CHF zurück. Selbst währungsbereinigt lag der Rückgang noch bei 10,7 Prozent.
Vontobel-Analyst Jean-Phillippe Bertschy sprach von einem „in allen Aspekten unschönen Halbjahr für die Swatch Group.“ Das Unternehmen verliere im Hinblick auf die Schweizer Uhrenexporte einen signifikanten Marktanteil, allerdings sei das schwierige Umfeld in China nicht der Hauptgrund hierfür. Laut Analystenmeinung würde ein Nettobarverlust in Höhe von 1,1 Mrd. CHF in 18 Monaten „starke Maßnahmen“ erforderlich machen.
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