Wenn es um die Nachfolge von Konzernchef Jamie Dimon geht, gibt es am Markt einige Fragezeichen. Abgesehen davon zeigt JPMorgan Chase (WKN: 850628 / ISIN: US46625H1005) in schöner Regelmäßigkeit, warum das Finanzinstitut auch außerhalb der USA zum absoluten Nonplusultra der Bankenbranche zählt.
Trotz der Aussicht auf niedrigere Zinsen liegt die Aktie seit Anfang 2024 knapp 25 Prozent im Plus. In der Zwischenzeit wurden neuen Höchststände erzielt. Für das abgelaufene zweite Quartal konnte JPMorgan Chase sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen die Markterwartungen übertreffen.
Auch bei den Nettozinseinnahmen lag man über den Zielen. Entsprechend verwies Wells Fargo-Analyst Mike Mayo auf ein weiteres starkes Quartal.
Enttäuschend sei nur, dass das Management die Erträge, die Renditen und die Aktie weiterhin herunterreden würde, selbst wenn sie „Best-in-Class“-Ergebnisse erzielten. Diese sei frustrierend. Barclays-Analyst Jason Goldberg stellt vor allem die zuletzt überraschend hohen Einnahmen im Investmentbanking heraus.
